CS:GO: Mehr durchschnittliche Spieler als je zuvor

In Counter-Strike: Global Offensive hat sich seit dem Dezember 2018 vieles getan. Der immer noch höchst beliebte und äußerst kompetitive Multiplayer First-Person-Shooter weist auch sieben Jahre nach seiner Veröffentlichung im August 2012 extrem viele Spieler auf. Im Dezember 2019 waren es sogar so viele durchschnittliche Spieler wie nie zuvor.

Zwar erreichte Valve den Peak gleichzeitiger Spieler vom April 2016, zu dem 850.485 Nutzer zeitgleich im CS:GO aktiv waren, bislang nicht mehr, doch die Free-2-Play Umstellung im Dezember 2018 sowie die im November 2019 gestartete Operation Shattered Web taten Spiel und Community sichtbar gut. Nach einem kleinen Tief im Sommer 2018 steigen die durchschnittlichen Nutzerzahlen fast durchgängig wieder an. Im Dezember 2019 waren es dann 456.701 Spieler, die im Schnitt im Spiel aktiv waren. Diesen Wert konnte man zuvor noch nie vorweisen.

Die Marke von durchschnittlich mehr als 400.000 Spielern knackte Valve mit CS:GO im August 2019 und fiel seitdem auch nicht mehr darunter. Diese Grenze konnten zuvor nur zwei Monate knapp erreichen. Im Januar 2019 und im Februar 2017 lag man knapp über den 400.000 Nutzern.

Woher der Erfolg?

Nimmt man die ersten Tage des Jahres 2020 hinzu und blickt auf die vergangenen 30 Tage wird die Zahl noch einmal beeindruckender. Dann erreicht der aktuelle Counter-Strike Teil sogar im Schnitt 465.563 Spieler (Stand 4. Januar 2020). Die Gründe für den Erfolg sind dabei vielfältig. Zum einen ist es die treue und kompetitive Community, die dem Shooter nicht den Rücken kehrt.

Valve besinnt sich hier auf ein altes aber zumeist wahres Sprichwort: „Never change a running system.“ Während die Entwickler in den vergangenen Jahren bezogen auf die kompetitive und vor allem eSport-Szene lediglich an Optimierungen für bestehende Inhalte gearbeitet haben, gibt es für Gelegenheitsspieler auch vollständig neue Inhalte. So lieferte die Operation Shattered Web einen Battle Pass, neue Missionen und sogar Spielmodi.

Veteranen müssen also auf nichts verzichten und wissen um das solide Grundgerüst, welches von Valve nicht großartig verändert wird. Das erweiterte Portfolio rund um alle anderen Inhalte sowie die F2P-Umstellung bewirken ihr Übriges für alle, die sich abseits des wettbewerbsorientierten Spielens vergnügen möchten.

Selbst der gefloppte Battle Royale Modus „Dangerzone“, der nur kurzzeitig für Aufsehen sorgen konnte, ist dem Erfolg nicht abträglich. Denn in CS:GO gilt: Jeder kann sich hier seinen Spielstil aussuchen und wird das finden, was er oder sie sucht.

Über CS:GO

Counter-Strike bietet als einer der konstantesten kompetitiven Shooter auch mit Global Offensive wieder einen der relevanten eSport Titel im Genre. Mit etlichen Ligen und Mega-Events begeistert Valve erneut die gesamte Shooter Szene und erfreut sich nach wie vor einer riesigen Community. CS:GO ist auch nach Jahren noch ein solider Standard in den eSports.

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Jonas Walter
Jonas Walterhttps://www.gaming-grounds.de/
Jonas 'Syncerus' Walter ist seit 2010 im E-Sport-Journalismus aktiv. Nach Beteiligungen an diversen E-Sport-Projekten im redaktionellen Bereich wie MaseTV, ESC Gaming oder Team Vertex ist Gaming-Grounds.de nun die erste eigene Konzeption. Diese hat die Vision aktuell relevante Themen aus dem Gaming- und E-Sport-Bereich aufzugreifen und für Videospielbegeisterte an einem Ort zu konzentrieren.
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