Köln. Hans Jagnow ist als Präsident des eSport-Bund Deutschlands (ESBD) im Amt bestätigt worden. Am gestrigen Samstag, dem ersten Tag der Mitgliederversammlung des Verbandes, wählten die Mitglieder zunächst Hans Jagnow mit 95 Prozent und Dr. Fabian Laugwitz mit 71 Prozent der abgegebenen Stimmen in das Präsidium, berichten die Verantwortlichen in einer aktuellen Pressemitteilung.
Beide setzten sich gegen den dritten Kandidaten, Peter Lemcke, durch. Ebenfalls in das Präsidium gewählt wurden die Leiter der Verbandsabteilungen: Martin Müller (Breitensport), Daniel Finker (Leistungssport) und Christopher Flato (Veranstalter).
Weitere Details zu den Wahlen
Das Präsidium bestimmte im Anschluss Jagnow zum Präsidenten des Verbandes. Der 31-jährige Jurist aus Berlin ist für die Legislaturperiode bis 2021 gewählt.
Hans Jagnow betont:
„Ich möchte mich für das entgegengebrachte Vertrauen bedanken und freue mich sehr über die Wiederwahl. Es gilt jetzt, den eingeschlagenen Weg konsequent zu verfolgen und den eSport in Deutschland weiter stark aufzustellen. Es geht darum, die Identität des eSports zu bewahren und gleichzeitig sich für neue gesellschaftliche Impulse zu öffnen.“
Dr. Fabian Laugwitz wurde zum 1. Vizepräsidenten ernannt. Die ehemaligen Präsidiumsmitglieder Niklas Timmermann und Jan Pommer sind nicht mehr zur Wahl angetreten und wurden von der Mitgliederversammlung unter großem Applaus verabschiedet. Im weiteren Verlauf der Mitgliederversammlung diskutiert der deutsche eSport über eine umfangreiche Strukturänderung des ESBD und programmatische Anträge. Die Tagung findet am gesamten Wochenende in den Räumen der ESL in Köln statt.
Über den ESBD
Der ESBD vertritt seit seiner Gründung im November 2017 als Sportfachverband organisierten eSport in Deutschland. Er vereint insgesamt 40 eSport-Organisationen wie Leistungssportteams, Breiten-sportvereine sowie Veranstalter. Insgesamt sind darüber 1.500 eSport-Engagierte im ESBD organisiert. Er hat seinen Sitz in Berlin und wird durch ein fünfköpfiges Präsidium geleitet.