Riot erklärt: So funktionieren die VALORANT Twitch-Drops wirklich

Viel wurde in den vergangenen Tagen, seitdem am vergangenen Freitag erstmals Zuschauer über Twitch.tv Streams VALORANT Drops erhalten konnten, über Wahrscheinlichkeiten, die Gesamtzahl an ausgegebenen Keys und viele weitere Faktoren diskutiert. Offizielle Informationen von Riot Games waren schwierig bis gar nicht aufzutreiben.

Wenn überhaupt stammten diese aus zweiter Hand oder mussten umständlich in Beiträgen zwischen den Zeilen herausgelesen werden. Damit ist jetzt Schluss. Am Mittwochabend äußerte sich Riot Games in einem ausführlichen Beitrag über den ersten offiziellen Beta-Tag, zu Zuschauerzahlen und auch dem Verteilungssystem hinter den Drops.

So funktionieren die VALORANT Drops

Die Verantwortlichen gehen dabei insbesondere auf letztgenannten Punkt ein, da sich viele Spieler, die bislang trotz vieler zugeschauter Stunden noch keinen Zugang bekommen haben, ungerecht behandelt fühlen oder das ganze System „unfair“ finden. Vor diesem Hintergrund erklärt Riot Games, dass alle Zuschauer, die mindestens in etwa zwei Stunden aktiv einem VALORANT Stream mit aktivierten Drops auf Twitch zugeschaut haben, auf eine Liste kommen. Auch weitere zugesehene Zeit wird gespeichert.

Jeder Spieler, der auf dieser Liste steht, kommt potenziell für einen Drop in Frage. Dabei verweist die Erklärung auch noch einmal auf den Spitzenwert von insgesamt 1,7 Millionen gleichzeitigen Zuschauern, die sich VALORANT auf Twitch.tv angesehen haben. Über den gestrigen Tag verteilt seien es noch viele mehr gewesen.

Die bereits erwähnte Liste werde ständig von den Mitarbeitern überprüft und ein paar Prozent der Accounts auf dieser Liste würden für einen Zugang ausgewählt. Die Verteilung würde nur temporär gestoppt, wenn es akute Probleme mit den Servern gibt. Zumeist geschehe die Auswahl – sofern die Accounts richtig verknüpft und die zwei Stunden zugeschaute Zeit gegeben sind – zufällig. Die Chance auf einen Drop erhöht sich allerdings für zusätzlich zugesehene Zeit weiter. Auf 100 Prozent steige die Wahrscheinlichkeit allerdings nie, die genaue Steigerung behält Riot Games weiter für sich.

Zudem appelliert die Ankündigung an die Gesundheit der Zuschauer. Ihr solltet nicht für eine marginal höhere Chance auf einen Zugang mehrere zusätzliche Stunden einen Stream aktiv verfolgen. Außerdem richtet Riot auch einige Worte an verzweifelte Fans, die sich über Accountverkäufer eine Möglichkeit verschaffen wollen, die Closed Beta sofort spielen zu können. So schaue man sich die Vorgänge durchaus genau an. Wer einen Account kauft, müsse auch damit rechnen, dass dieser unter Umständen gebannt wird.

We've banned a pile of VALORANT closed beta account sellers and botters to free up more entitlements. Tracking more. Don't buy accounts, you might lose them!

— VALORANT (@PlayVALORANT) April 9, 2020

Wer auf der Liste steht, steht auf der Liste

Auf Twitter kursierten mehrere Screenshots von Twitch-Nutzern, die im Inventar gleich zwei VALORANT Beta Drops bekommen hatten – so zeigte es die Oberfläche zumindest an. Dies sei tatsächlich aber nur ein Anzeigefehler, erklärt die Stellungnahme weiter. Die Zugänge würden nicht doppelt ausgeschüttet und gingen demnach auch nicht von der Gesamtzahl eingeladener Spieler ab.

Die beste Nachricht zuletzt: Ihr müsst nicht in dem exakten Moment, in dem Drops für VALORANT auf Twitch verteilt werden, aktiv einem Stream zuschauen. Sobald ihr auf der oben beschriebenen Liste registriert seid, habt ihr mit jeder vollzogenen Auslosung die Chance, zu den Gewinnern zu gehören. Ihr könnt also durchaus unbesorgt Pause vom „Grind“ machen. So sei es weiterhin nicht notwendig, mehrere Streams parallel zu schauen oder die ganze Nacht einen Channel weiterlaufen zu lassen.

Nein, musst du nicht. Du bist quasi im Pool, selbst wenn du offline bist die nächsten 3 Tage. Bei jeder Welle hast du die Chance dabei zu sein. 🤗

— VALORANT (@VALORANTde) April 8, 2020

Über VALORANT

VALORANT ist der neue First Person Shooter aus dem Hause Riot Games. Die Macher des berühmten League of Legends erweitern ihr Games Portfolio in mehreren Genres. Das ehemals „Project A“ genannte Spiel ist ein kompetitiver und im 5 gegen 5 gespielter FPS, der im Sommer 2020 erscheinen soll. Das Gameplay lässt sich am ehesten als eine Mischung aus Valves Counter-Strike: Global Offensive und Blizzards Overwatch bezeichnen.

Riot Games legt in Valorant extrem viel Wert auf einen guten Netcode, stabile Server und ein ausgereiftes Anti-Cheat System, um das Spielerlebnis so fair wie irgendwie möglich zu gestalten. Auch auf älteren Computern soll VALORANT eine gute Figur abgeben.

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Jonas Walter
Jonas Walterhttps://www.gaming-grounds.de/
Jonas 'Syncerus' Walter ist seit 2010 im E-Sport-Journalismus aktiv. Nach Beteiligungen an diversen E-Sport-Projekten im redaktionellen Bereich wie MaseTV, ESC Gaming oder Team Vertex ist Gaming-Grounds.de nun die erste eigene Konzeption. Diese hat die Vision aktuell relevante Themen aus dem Gaming- und E-Sport-Bereich aufzugreifen und für Videospielbegeisterte an einem Ort zu konzentrieren.
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