TFT: Set 4 „Fates“ kommt morgen auf die Testserver

Das Galaxien Set in Teamfight Tactics nähert sich rasant seinem Ende! Riot Games konnte in Set 3 abermals viele Erfahrungen im eigenen Auto Battle sammeln und will diese nun nutzen, um die Spielerfahrung in Set 4 weiter zu optimieren. Dieses startet schon am morgigen Dienstag, 1. September 2020, auf den Testservern und hört auf den Namen „Fates“ beziehungsweise zu deutsch „Schicksale“.

Im Rahmen des Patches 10.19 soll das vierte Set dann bereits auf den Live-Servern an den Start gehen. Natürlich bringt „Fates“ neben einem neuen Setting auch wieder neue Mechaniken und Herkünfte ins Spiel, die wir euch in diesem Beitrag näher bringen möchten.

„Schicksale“-Mechaniken – Auserwählt

Das nächste Teamfight Tactics Set wird sich in erster Linie durch die sogenannten „Auserwählten“ auszeichnen. Das bedeutet, dass ihr in jeder Partie von Zeit zu Zeit im Shop auserwähle Champions angeboten bekommt, die besondere Fähigkeiten mitbringen und in der Lage sind das Spielgeschehen maßgeblich zu beeinflussen.

Die Auserwählten-Boni

Wählt ihr also den richtigen „Auserwählten“ für euer Team, kann euch dies den entscheidenden Vorteil in den Duellen mit euren Gegenspielern bringen. Doch was können die auserwählten Champions? Zum einen starten diese bereits auf Stufe 2 und kosten dementsprechend auch drei Mal so viel Gold wie ihre grundlegende Basisversion. Kompensiert werden diese Mehrkosten durch folgende Boni:

  • Ein Attribut (Herkunft oder Klasse) zählt doppelt („Auserwählt-Bonus“)
  • +200 Leben und einzigartiger Wertebonus (+500 Leben, +35 Prozent Fähigkeitsstärke, +50 Angriffsschaden oder 25 Prozent verringerte Manakosten) -> Dieser Bonus kann sich noch ändern
Quelle: Riot Games
Quelle: Riot Games

Als Beispiel führt Riot Games in der zugehörigen Ankündigung unter anderem Garen ins Feld. Wir ihr im Bild sehen könnt, startet er als 2-Sterne-Einheit, mit verdoppeltem Team-Bonus für Frontkämpfer sowie 700 zusätzlichen Lebenspunkten – ein harter Brocken. Klingt verlockend, ihn direkt aus dem Shop zu kaufen? Auf jeden Fall, doch Vorsicht!

Ein Auserwählter pro Team

Sobald ihr einen Auserwählten im Shop gekauft habt, werdet ihr dort keine weiteren mehr angeboten bekommen. Wählt also mit bedacht, wer euer Team anführen soll. Verkauft ihr euren Ausgewählten wieder, könnt ihr diese im Shop aber wieder finden. Eine strategische Wahl ist hier äußerst essentiell. Legt ihr euch früh fest oder wartet ihr, um später noch flexibler in eurer Wahl zu sein?

Neue Herkunft: Kriegsfürsten

Die neue Herkunft der Kriegsfürsten ist darauf spezialisiert jedes Mal stärker zu werden, wenn sie im Kampf gewinnen. Riot Games empfiehlt diese Kombination aus Einheiten insbesondere für Einsteiger in Set 4 „Fates“. Die Kriegsfürsten erhalten für jeden Sieg und jeden erfolgreichen Kampf, an dem sie beteiligt waren, zusätzliche Lebenspunkte und Fähigkeitsschaden (auch, wenn die Synergie zum Zeitpunkt des Kampfes noch nicht aktiv war). Der Bonus lässt sich wie folgt bis zu fünf Mal stapeln:

Kriegsfürsten erhalten zusätzlich (Grundbonus)

  • (3) 150 Lebenspunkte & 10 Fähigkeitsschaden
  • (6) 400 Lebenspunkte & 25 Fähigkeitsschaden
  • (9) 600 Lebenspunkte & 50 Fähigkeitsschaden

Jeder siegreiche Kampf, an dem sie beteiligt sind, gewährt ihnen zusätzliche Lebenspunkte und zusätzlichen Fähigkeitsschaden – bis zu 5-mal.

  • (3) 30 Lebenspunkte & 3 Fähigkeitsschaden
  • (6) 40 Lebenspunkte & 5 Fähigkeitsschaden
  • (9) 80 Lebenspunkte & 10 Fähigkeitsschaden
Quelle: Riot Games
Quelle: Riot Games

Neue Herkunft: Mondlicht

Die neue und für das „Schicksale“- oder „Fates“-Set einzigartige Herkunft Mondlicht umfasst vier Champions, die alle nur ein oder zwei Gold kosten und dementsprechend schon sehr früh im Spiel gesammelt und aktiviert werden können. Ist der Bonus aktiviert, bekommt der Champion mit der niedrigsten Sterne-Wertung eine zusätzliche Stufe. Bei Gleichstand bekommt der Held mit den meisten Gegenständen den Bonus.

Habt ihr also beispielsweise eine Diana mit zwei Sternen, eine Lissandra mit zwei Sternen und einen Sylas mit einem Stern, wird Sylas zu Beginn des Kampfes zu einem Zwei-Sterne-Champion aufgewertet, erklärt Riot Games. Sobald ihr drei Mondlicht-Champions mit drei Sternen habt, könnt ihr erstmals in der Geschichte von TFT sogar eine Vier-Sterne-Einheit erhalten. Diese sollen sich sehr gut als Carries eignen, insgesamt aber schwächer abschneiden als Drei-Sterne-Einheiten des vierten Tiers (lilafarbene Champions).

Quelle: Riot Games
Quelle: Riot Games

Neue Herkunft: Kultisten

Die Kultisten sind die am häufigsten vertretene Herkunft im vierten TFT Set. Insgesamt acht Champions bringen dieses Attribut mit. Jedoch gewährt es den Champions selbst keinen Bonus sondern sorgt dafür, dass diese einen Dämonenfürst Galio beschwören, dessen Stärke von der Anzahl der eingesetzten Kultisten abhängt.

  • (3): Tyrann Galio
  • (6): Dämonenfürst Galio
  • (9): Oberster Gebieter Galio

Umso höher Galios Stufe ist, desto besser werden seine Werte und Fähigkeiten. So bringt die höchste Stufe „Oberster Gebieter Galio“ stolze 7.000 Lebenspunkte und 600 Angriffsschden mit. Doch selbst die kleinste Variante „Tyrann Galio“ kann bereits als solider Frontkämpfer agieren und hat sogar schon eine Flächenbetäubung dabei.

Quelle: Riot Games
Quelle: Riot Games

Über Teamfight Tactics

Teamfight Tactics ist die Auto Chess Variante von Riot Games und zeitgleich die einzige Ausführung, die in einem anderen Universum als die ursprüngliche Dota 2-Mod spielt. Ein Team aus anfangs rund 30 Riot Mitarbeitern hat sich für den Spielmodus begeistern können und schließlich das Projekt als dauerhaften Spielmodus umgesetzt, der über den normalen League of Legends Client und mittlerweile auch das Smartphone verfügbar ist.

Riot Games setzt dabei auf einige deutliche und einige kleine Unterschiede, die den Modus deutlich von seinen Auto Battle Genre-Konkurrenten wie Dota Underlords oder Auto Chess abheben. Denn auch Valve und Epic Games sind mittlerweile auf den neuen Trend aufgesprungen. 2020 soll mit der Teamfight Tactics: Galaxies Championship erstmals eine E-Sport Weltmeisterschaft stattfinden.

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Jonas Walter
Jonas Walterhttps://www.gaming-grounds.de/
Jonas 'Syncerus' Walter ist seit 2010 im E-Sport-Journalismus aktiv. Nach Beteiligungen an diversen E-Sport-Projekten im redaktionellen Bereich wie MaseTV, ESC Gaming oder Team Vertex ist Gaming-Grounds.de nun die erste eigene Konzeption. Diese hat die Vision aktuell relevante Themen aus dem Gaming- und E-Sport-Bereich aufzugreifen und für Videospielbegeisterte an einem Ort zu konzentrieren.
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