XMG NEO und PRO Laptops: Update auf GeForce RTX 3000

Im Zuge der Vorstellung der neuesten Grafikkarten- und Prozessorgeneration von NVIDIA und AMD spendiert XMG den Gaming-Laptops aus den Modellreihen NEO und PRO nicht nur ein Update auf die deutlich leistungsstärkeren Komponenten, sondern überarbeitet beide Serien grundlegend.

Während das XMG NEO 15 und NEO 17 in der Top-Ausstattungsvariante künftig mit AMDs Ryzen 9 5900H und einer NVIDIA GeForce RTX 3080 im Max-P-Vollausbau aufwarten, bringen das XMG PRO 15 und PRO 17 Performance und Mobilität auf einen gemeinsamen Nenner.

Die neue PRO-Serie ist weniger als 20 mm schlank und fällt somit deutlich flacher als die Vorgängergeneration aus. Zu diesem Zweck setzt XMG auf eine Kombination aus Grafikkarten bis zur NVIDIA GeForce RTX 3080 Max-Q und Intels Core i7-10870H.

XMG NEO: Maximal Leistung auch mobil

In der neuen Version E21 bieten das XMG NEO 15 und NEO 17 mehr Leistung denn je und verzeichnen gleich ein doppeltes Update. Auf Seiten der Grafikkarte vollziehen die für höchstmögliche, mobile Gaming-Leistung konzipierten Laptops den Sprung zu NVIDIAs GeForce-RTX-3000-Serie in Gestalt der RTX 3080, 3070 und 3060 mit 16, 8 und 6 GB GDDR6 – jeweils in der vollen Max-P-Ausbaustufe mit einer TGP von 135 (RTX 3080), 125 (RTX 3070) und 115 Watt zuzüglich eines dynamischen Boosts von weiteren 15 Watt. Aber nicht nur hinsichtlich der 3D-Leistung schickt XMG die NEO-Laptops als mobile Performance-Speerspitze ins Rennen. Die Modellgeneration E21 ersetzt die bislang verwendeten Intel-Prozessoren durch AMDs Ryzen-CPUs bis zum Ryzen 9 5900H mit acht schnellen Cezanne-Kernen, Multithreading und einem Basis- sowie Boost-Takt von 3,3 beziehungsweise maximal 4,6 GHz. Die Top-CPU kombiniert XMG ausschließlich mit der RTX 3080, die komplette Bandbreite an neuen RTX-3000-Grafikkarten steht hingegen ausschließlich zusammen mit einem Ryzen 7 5800H zur Verfügung. Sämtliche CPUs arbeiten jeweils mit der maximalen, konfigurierbaren TDP von bis zu 54 Watt.

XMG NEO 15 E21

Zu den weiteren Neuerungen zählt ein grundlegend überarbeitetes Kühlsystem, das die deutlich performanteren Komponenten im Hinblick auf die Temperaturentwicklung mühelos im Zaum hält. Das XMG NEO 15 (359,8 x 243 x 26 mm, 2,1 kg) und NEO 17 (395,7 x 260,8 x 27,45 mm, 2,5 kg) setzen auf einen neu konzipierten Kühler mit Verbund-Heatpipes und einem nunmehr 11 mm hohen, kraftvolleren Lüfter, um die Wärme aus dem Innenraum leiser und effektiver abzuführen. Vor allem das 15,6 Zoll große XMG NEO 15 überzeugt angesichts seines geringen Gewichts als einer der derzeit leichtesten Gaming-Laptops im High-Performance-Bereich und kann zudem auf einen großzügig dimensionierten 93-Wh-Akku zurückgreifen.

Display-seitig besteht weiterhin die Wahl zwischen einem 240 Hz schnellen IPS-Panel mit Full HD-Auflösung und dem erst kürzlich vorgestellten, hochauflösenden WQHD-IPS-Panel mit 165 Hz, welches zudem mit einer 95-prozentigen Abdeckung des sRGB-Farbraums aufwartet.

XMG NEO 17 E21

Zu den besonderen, seit jeher die NEO-Modellreihe charakterisierenden Ausstattungsmerkmalen gehört eine optomechanische Tastatur mit präzisen, taktilen Silent Switches, einer Betätigungskraft von 60 g (cN) sowie einem Hub von zwei und einem Schaltweg von einem Millimeter. Das Gaming-Keyboard zeichnet sich darüber hinaus standesgemäß durch Anti-Ghosting, N-Key-Rollover und eine RGB-Einzeltastenbeleuchtung aus.

Im Hinblick auf die sonstige Ausstattung ergeben sich einige Änderungen im Detail. So bieten die neuen NEO-Laptops nun einen schnelleren 2,5-Gbit-LAN-Anschluss und die Webcam wandert von der Unter- an die Oberkante des Displays, was mit einem vorteilhafteren Aufnahmewinkel einhergeht.

XMG PRO: Schlanke und noch mobiler durch GeForce RTX 3000 Max-Q

Die XMG PRO-Serie wählt in der Modellgeneration E21 eine andere Herangehensweise und legt den Fokus trotz sehr hoher Leistung auf ein einen besonders schlanken und leichten Aufbau mit knapp unter 20 mm Bauhöhe. Zu diesem Zweck setzen das XMG PRO 15 (357,5 x 238 x 19,8 mm, knapp unter 2kg) und XMG PRO 17 (395,9 x 264,95 x 19,9 mm, 2,3 kg) auf die neuen NVIDIA GeForce-RTX-3080- und 3070-Grafikkarten im effizienzoptimierten Max-Q-Design. Der zur Verfügung stehende Grafikspeicher beträgt auch bei diesen Modellen 16 (RTX 3080) beziehungsweise 8 (RTX 3070) GB GDDR6, während die GPUs mit einer TGP von 90 Watt zuzüglich eines dynamischen 15-Watt-Boosts ans Werk gehen. Hinsichtlich der CPU bleibt die XMG PRO-Serie der bisherigen Linie treu und integriert Intels schnellen, Hyperthreading-fähigen Achtkern-Prozessor Core i7-10870H.

Wie viel portabler die Aluminiumgehäuse der neuen Modelle ausfallen, zeigt der Direktvergleich mit dem XMG PRO 17 aus der Vorgängergeneration M19, welches mit 399 x 275 x 29,9 mm nicht nur deutlich höher ausfiel, sondern auch stattliche 2,9 kg auf die Waage brachte.

XMG PRO 15 E21

Beim PRO 15 stehen künftig drei Display-Optionen zur Auswahl. Diese umfassen neben einem hochauflösenden UHD-Panel mit modernster OLED-Technologie, einer Helligkeit von 400 cd/m2 und 100-prozentiger Abdeckung des sRGB- und DCI-P3-Farbraums auch zwei Full HD-Displays mit IPS-Panel: Zum einen mit 144 Hz und G-SYNC-Unterstützung für eine optimale Synchronisation der Bildwiederholrate und zum anderen mit besonders schnellen 300 Hz. Das PRO 17 wartet demgegenüber mit einem UHD-IPS-Panel mit 100-prozentiger Abdeckung des erweiterten Adobe-RGB-Farbraums und ebenfalls einer Full-HD-IPS-Display mit 300 Hz auf. Angesichts ihrer spezifischen Kombination aus hoher Leistung und exzellenter Mobilität bedient die PRO-Serie somit insbesondere bei der Wahl einer Ausstattungsvariante mit einem der hochauflösenden Displays die besonderen Anforderungen von Creative Professionals.

Die Speichererweiterungsmöglichkeiten und die Anschlussvielfalt sind trotz des schlanken Designs gegeben. Bis zu zwei M.2-SSDs kommunizieren über PCI Express und lassen sich zu einem RAID-0- oder RAID-1-Verbund zusammenschalten, darüber hinaus gibt es zwei SO-DIMM-Steckplätze für bis zu 64 GB DDR4-3200-Arbeitsspeicher.

Das XMG PRO 15 und XMG PRO 17 zählen zu den wenigen GeForce-RTX-3000-basierten Laptops, die über einen Thunderbolt-3-Port verfügen, in diesem Fall einschließlich eines DisplayPort-Streams. Ergänzend bieten die kompakten Allrounder einen G-SYNC-kompatiblen Mini DisplayPort 1.4 und HDMI 2.1, so dass sich bis zu drei externe Monitore ansteuern lassen.

Drei USB-A-Ports, Gigabit-LAN und Wi-Fi 6, ein per UHS-II angebundener microSD-Kartenleser sowie getrennte Anschlüsse für Mikrofon und Kopfhörer vervollständigen das Konnektivitätsangebot. Der Mikrofoneingang überträgt zusätzlich ein optisches S/PDIF-Signal. S

owohl das 15,6- als auch das 17,3-Zoll-Modell verwenden einen 73-Wh-Akku und integrieren eine Tastatur mit RGB-Einzeltastenbeleuchtung. Während das PRO 15 ein Glas-Touchpad verwendet, setzt das PRO 17 auf ein herkömmliches Modell mit eingebautem Fingerprint-Reader. Beide sind konform zu Microsofts Precision-Standard.

XMG PRO 17 E21

Verfügbarkeit

Die empfohlene Basisausstattung des unter bestware.com frei konfigurierbaren XMG NEO 15 und XMG NEO 17 umfasst jeweils AMDs Ryzen 7 5800H, eine NVIDIA GeForce RTX 3060 Max-P, 16 GB DDR4-3200, eine 500 GB große Samsung SSD 970 EVO Plus und das 165 Hz schnelle WQHD-IPS-Display.

Demgegenüber setzt sich die empfohlene Startkonfigurationen des XMG PRO 15 und XMG PRO 17 aus Intels Core i7-10870H, einer NVIDIA GeForce RTX 3070 Max-Q und dem 300 Hz schnellen Full HD-IPS-Display bei ansonsten identischer Speicherausstattung zusammen. Die Preise für die genannten Konfigurationen belaufen sich auf 1.699 (NEO 15), 1.749 (NEO 17), 1.949 (PRO 15) und 1.979 (PRO 17) Euro. Eine Vorbestellung frühestens ab dem Ende Januar möglich. Die Auslieferung erfolgt voraussichtlich ab Ende Februar (XMG PRO) beziehungsweise Ende März (XMG NEO).

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Alexander Panknin
Alexander Pankninhttps://www.gaming-grounds.de/
1985 geboren. Mit Doom, Quake und SNES aufgewachsen. War selbst in der Indiegames-Szene aktiv und schreibt nun auf gaming-grounds.de über seine große Leidenschaft: Videospiele.
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