„Bridgerton“ in Zahlen: Die erfolgreichste Serie auf Netflix

Ja, es ist definitiv Zeit der Rekorde. Die anhaltende globale Pandemie sorgt dafür, dass sich insbesondere digitale Dienste und Angebote außerordentlich großer Beliebtheit erfreuen. Wenn man so viel Zuhause ist, kann man eben nicht allzu viele der normalen Freizeitaktivitäten aktiv verfolgen.

Was bleibt sind Serien, Filme, Spiele und Co. So ist auch das Netflix-Publikum erheblich gewachsen und die investierte Zeit in die Plattform gestiegen. Passend zu diesem Zeitpunkt erschien mit „Bridgerton“ eine neue Serie rund um die acht Geschwister der Familie Bridgerton in der Londoner High Society auf der Suche nach Liebe. Die Serie von Shonda Rhimes, die für ihre Arbeit an Grey’s Anatomy bekannt ist, basiert auf den Bestsellern von Julia Quinn und erfreut sich außerordentlichem Erfolg.

Die erfolgreichste Serie auf Netflix

Die zugehörige Statistik geht aus einem aktuellen Kommentar von Jinny Howe, ihres Zeichens Vizepräsidentin der Netflix Originalserien, hervor. Demnach hätten sich die Erfolgsserie, die mittlerweile als erfolgreichste Netflix-Serie aller Zeiten gilt, bereits in den ersten 28 Tagen 82 Millionen Haushalte angesehen.

Dies entspricht, so erwähnt es auch Howe, in etwa der Gesamtbevölkerung Deutschlands. Bridgerton schaffte es in allen Ländern, in denen Netflix zur Verfügung steht, in die Top-10 – mit Ausnahme von Japan. In 83 Ländern landete der Mega-Erfolg sogar auf dem ersten Platz der Netflix-Charts. Howe erklärt weiterhin, dass sie die Wahrheit sagte als sie in den Gesprächen mit Netflix gefragt wurde, welche Art von Serie sie gerne machen würde. Dort führte sie an, dass sie sich schon immer zu Liebesgeschichten hingezogen gefühlt habe in dieser Welt, in der Popkultur von Sci-Fi und Fantasy dominiert werde.


Meinung: Ich ganz persönlich glaube, dass diese Darstellung etwas überspitzt ist. Auch die Liebe hatte in der Vergangenheit und hat in der Gegenwart stets eine enorm wichtige, relevante und präsente Rolle in Film, Serien und Fernsehen gespielt. Dennoch zeigt dieser Erfolg auf, dass das Thema auch heutzutage mit den großen genannten Themen-Konkurrenten mithalten kann.


Grundlage für den Erfolg

Howe erkennt ihr ihrer Stellungnahme zu Bridgerton drei grundlegende Faktoren für den riesigen Erfolg. Der erste Faktor sei die breite Zielgruppe, die sich von Liebesgeschichten angezogen fühlen. Die zugehörigen Romane seien schon immer sehr gut verkauft worden, Verfilmungen (insbesondere in dieser Qualität) hätten aber oft gefehlt.

Darüber hinaus habe sich die Unerschrockenheit und das kreative „Risiko“ gelohnt, welches man mit der Produktion eingegangen sei. Zwar habe man hier Bezug auf eine historische Epoche genommen, diese aber absichtlich nicht geschichtstreu dargestellt – sondern „üppiger, sexyer und lustiger“.

Der letzte Punkt der in dieser Erklärung angeführt wird, könnte einer der entscheidendsten sein. So wollen sich, nach Howes Verständnis, Menschen, in dem, was sie ansehen wiederfinden. Insbesondere der Fokus auf die Stärkung von Frauen und Menschen unterschiedlicher Herkunft in der Gesellschaft ist ein solcher, der trotz des historischen Aufhängers aktueller nicht sein könnte.

Das vollständige Statement lest ihr hier.

Es geht weiter

Es müsste schon mit unrechten Dingen zugehen, wenn man sich nach dem bahnbrechenden Erfolg von Staffel 1 dagegen entschieden hätte, eine Fortsetzung zu produzieren. So steht bereits offiziell fest, dass auf die insgesamt acht Folgen aus Staffel 1, die jeweils rund eine Stunde Laufzeit mitbringen, eine zweite Staffel folgen wird.

Eine erste Ankündigung seitens Netflix dazu stammt vom 21. Januar 2021 und bestätigt, dass Shondaland und Schöpfer Chris Van Dusen auch für die Fortsetzung verantwortlich sein werden. Auch einen ersten Teaser gibt es bereits.

Bridgerton auf Netflix.


Über Netflix

Netflix ist mit mehr als 204 Millionen zahlenden Mitgliedern in über 190 Ländern der größte Streaming-Entertainment-Dienst weltweit und bietet Zugriff auf eine große Auswahl vielfältiger Serien, Dokumentationen und Spielfilme in zahlreichen Sprachen. Mitglieder können die Inhalte jederzeit, überall und mit fast jedem beliebigen internetfähigen Endgerät unbegrenzt streamen, ohne dauerhafte Verpflichtungen einzugehen. Die Wiedergabe der ausgewählten Titel kann dabei ganz ohne Werbeunterbrechungen jederzeit gestartet, unterbrochen und fortgesetzt werden.

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Jonas Walter
Jonas Walterhttps://www.gaming-grounds.de/
Jonas 'Syncerus' Walter ist seit 2010 im E-Sport-Journalismus aktiv. Nach Beteiligungen an diversen E-Sport-Projekten im redaktionellen Bereich wie MaseTV, ESC Gaming oder Team Vertex ist Gaming-Grounds.de nun die erste eigene Konzeption. Diese hat die Vision aktuell relevante Themen aus dem Gaming- und E-Sport-Bereich aufzugreifen und für Videospielbegeisterte an einem Ort zu konzentrieren.
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