Wird Battlefield 2042 das nächste maßgebliche Battlefield, welches die Reihe über Jahre prägen kann und über das die Fans noch in einem Jahrzehnt sprechen?
Nun, das ist zumindest die Hoffnung der Community, nachdem die hinter uns liegenden Battlefields zumeist nur mäßigen Anklang fanden. Doch Battlefield 1942 schaffte es, genau diesen prägenden, fast legendären Status einzunehmen.
Der Battlefield-Teil, der nun genau 100 Jahre später spielt, könnte daran anknüpfen. Zumindest denkbar ist dieses schöne Szenario. Während wir darüber aber bislang nur spekulieren können, schauen wir uns die Geschichte hinter Battlefield 2042 an, die eine epische Atmosphäre und Spannung zu erzeugen vermag.
Die Jahre vor dem großen Krieg
Im Jahr 2042 stehen sich in einem fiktiven Konflikt die Weltmächte USA und Russland wieder militärisch direkt gegenüber und bekämpfen sich gleich an mehreren Fronten.
Zusätzlich bildet sich in der größten Krise der Menschheitsgeschichte eine neue Art von staatenlosen Soldaten: die „No-Pats“. So präsentiert uns Battlefield 2042 die Lage in der nahen Zukunft. Doch wie konnte es so weit kommen?
2031 – Zehn Jahre richtung Abgrund
In den Jahren 2021 bis 2031 ist die Welt immer näher an den Abgrund gerückt – und zwar kollektiv. Volkswirtschaften sind kollabiert, internationale Allianzen zerbrochen, Meeresspiegel weiter gestiegen. Schaut man auf die aktuellen Entwicklungen, scheint das gar nicht mal zu abwegig.
9. Oktober 2033 – Der Kategorie 6 Sturm
Am 9. Oktober 2033 ist es erstmals so weit, dass ein Sturm der „Kategorie 6“ die Erde heimsucht. Umweltkatastrophen werden nicht nur immer mehr, sondern auch eben immer verheerender. Wer das noch immer nicht glaubt, wird an diesem Tag eines Besseren belehrt. „Hurricane Zeta“ hinterlässt unfassbar katastrophale Schäden.
11. Januar 2034 – Die zweite große Depression
Nach der ersten großen Depression in den 1930er Jahren folgt die zweite große Depression Anfang des Jahres 2034. Sowohl die Knappheit von Treibstoff als auch globale Ernährungskrisen vereinen sich zu einem unvergleichlichen Einbruch der Weltwirtschaft. Damit einher gehen sehr wahrscheinlich ein starker Rückgang des Bruttoinlandsprodukts in diversen Staaten, die von den verheerenden Knappheiten betroffen sind, als auch deren Handelspartner.
8. August 2035 – Die Europäische Union löst sich auf
Am 8. August 2035 endet eine weitere Ära und eine politische Vereinigung, auf die die Menschen Jahrzehnte lang vertrauen konnten, löst sich auf. Die Rede ist von der Europäischen Union, die am 1. November 1993 in Maastricht, Niederlande, gegründet wurde. Die Auflösung folgt auf den Kollaps Deutschlands, der das Konstrukt zutiefst erschütterte.
Die weiteren Gründungsmitglieder der Union namens Italien, Frankreich, Niederlande, Belgien und Luxemburg sowie alle weiteren 22 Mitgliedsstaaten müssen ab sofort ohne die Vorteile des Bündnisses zurechtkommen.
2037 – Der neue Normalzustand
Auf die großen Verluste folgen Revolutionen in diversen Bereichen, eine „neue Normalität“ beginnt sich im Jahr 2037 auszubilden. Exemplarisch werden für revolutionierte Aspekte Energie, Wüstenbewässerung, hydraulische Dämme und Meereswälle genannt. Letztere schützen Küstenstädte vor dem Versinken und machen Ackerland wieder nutzbar, Lieferketten können wiederaufgebaut werden.
In der Hoffnung auf neue Stabilität werden zuvor geschlossene Grenzübergänge zwischen einzelnen Ländern wieder passierbar und ohne Kontrollen geöffnet. Doch insgesamt 1,2 Milliarden Menschen fühlten sich ausgeschlossen und weigern sich teilweise abermals in nationale Systeme integriert zu werden. Die No-Pats bleiben ein fester Bestandteil aller wirtschaftlichen, militärischen und sozialen politischen Entscheidungen. Sogar No-Pat-Führer treten plötzlich öffentlich auf und stehen für eine neue Identität, die nicht an die frühere Nationalität gebunden ist.
#WeareNoPats wird zu einer Art Schlachtruf für alle, die sich mit der Bewegung verbunden fühlen. Doch schon während dieser Etablierungsphase entsteht langsam aber sicher der große Konflikt, um den es am Ende gehen wird. Russland und die USA wetteifern um die Kontrolle der sich jetzt rasant verändernden Welt. Die Supermächte kollidieren in der Menschheitsgeschichte ein weiteres Mal.
2040 – Der Blackout
Im Jahr 2040 passiert dann etwas sehr Entscheidendes, womit niemand so wirklich hätte rechnen können und wofür auch keine der vielen Fraktionen verantwortlich ist. Ein Weltraumtrümmersturm erzeugt einen „Kessler-Effekt“, wodurch mehr als 70 Prozent aller Satelliten in der Umlaufbahn ausfallen und auf die Erde stürzen.
Die Folgen sind verheerend. Stromausfälle, Flugzeugabstürze, Kommunikationseinbrüche. Preise für Öl, Getreide und Kohle steigen exponentiell und eine sechsstellige Zahl an Menschen stirbt in kurzer Zeit. Ohne vorher essenzielle und etablierte Standards wie Internet, Navigation, Überwachung und Wettervorhersagen steht die Welt auf verlorenem Fuß.
Spionage schafft vertrauen? Scheint fast so. Denn ohne die Überwachung politischer Feinde steigt auch das Misstrauen und Anschuldigungen über die aktuelle Situation machen die Runde. Jeder will wissen, dass entweder Russen, Amerikaner oder eben No-Pats für den Blackout verantwortlich seien. Bewaffnete „Task Forces“ entstehen, die sich und ihr Gebiet verteidigen wollen. Mit dabei sind No-Pats als auch Ex-Militärs.
2042 – Am Rande des Krieges
Die letzte Geschichtsaufzeichnung vor dem Start der Handlungen, die wir in Battlefield 2042 erleben werden, ist auf das Jahr 2042 geschrieben. So scheint ein offener Krieg unausweichlich. Die No-Pats sitzen zwischen den Stühlen und im wahrsten Sinne des Wortes stehen sie zwischen den Fronten. Für eine Seite entscheiden? Wer weiß. Sie kämpfen allerdings so oder so nicht für Politik oder Flaggen. Sie kämpfen für eine Zukunft, wie auch immer diese aussehen wird.
Ausblick: Die nächste große Enthüllung zu Battlefield 2042 bekommen wir bereits in einigen Tagen. Im Rahmen des EA PLAY Live Events wird der große, geheime und angeblich vollkommen neue Spielmodus enthüllt, den ihr zum Launch spielen können sollt.