Mit Unterstützung des EU-Interreg-Projektes kultKIT organisieren das Landeszentrum für eSport und Digitalisierung Schleswig-Holstein (LEZ SH) und die Bibliothek Næstved (Dänemark) einen digitalen Treffpunkt für Videospielfans aus dem deutsch-dänischen Grenzgebiet. Mit einem eigenen Server auf der Kommunikationsplattform Discord startet jetzt das Projekt „Breaking Borders“, heißt es in der zugehörigen Pressemitteilung am heutigen Montagabend.
Maximilian Kreft, Projektmanager für Breaking Borders beim LEZ SH, erklärt:
„Unser Ziel ist es, deutsch-dänische Begegnungen zu ermöglichen und Menschen zusammenzubringen. Doch was auf den ersten Blick ganz einfach erscheint, wird umso schwieriger, wenn man bedenkt, dass die Menschen durch eine Landesgrenze voneinander getrennt sind, die ‒ gerade wegen der Corona-Pandemie ‒ Kontakte und Austausch erschwert. Wir haben aber erkannt, dass Gaming und E-Sport die perfekten Werkzeuge sind, um solche Grenzen zu überwinden. Mit dem Breaking Borders Discordserver gibt es jetzt eine Online-Plattform, auf der wir auch während der anhaltenden Pandemie Begegnungen zwischen jungen Menschen diesseits und jenseits der deutsch-dänischen Grenze ermöglichen.“
Alle Menschen in Schleswig-Holstein ‒ mit einem besonderen Fokus auf dem Fehmarnbelt-Grenzland ‒ können unter lez.sh/breaking-borders einen Zugang zum Discordserver bekommen. Dort können Interessierte nicht nur Mitspielende für ihre Lieblingsspiele finden, sondern auch an regelmäßig stattfindenden Events und Turnieren teilnehmen.
Maximilian Kreft ergänzt:
„Der Start unseres Discordservers ist in der Gesamtschau allerdings nur ein Teilstück des Breaking Borders-Projekts. Für Ende des Jahres ist eine große LAN-Party mit über 80 Teilnehmenden im dänischen Næstved geplant. Die deutsche Delegation, für die wir die Reise und Unterkunft kostenlos anbieten können, wird sich aus den Mitgliedern unseres Servers zusammensetzen. Möglich gemacht wird alles von dem übergeordneten EU-Interreg-Projekt kultKIT, an dessen Arbeit für deutsch-dänische Begegnungen wir damit teilhaben dürfen und mit Breaking Borders gerne unseren Beitrag zur grenzüberschreitenden Vernetzung beisteuern.“