Am heutigen Montag, 27. April 2020, wird der Deutsche Computerspielpreis verliehen. Moderiert werden soll das Event, welches in diesem Jahr selbstverständlich ebenfalls unter ganz besonderen Bedingungen stattfinden muss, von Barbara Schöneberger und Nino Kerl (@ninotakutv). Verfolgen lässt sich die Übertragung ab 19:30 Uhr auf der offiziellen Homepage deutscher-computerspielpreis.de und auf YouTube.
Doch wie funktioniert die Preisverleihung ohne physische Veranstaltungen, wie wir sie aus den vergangenen Jahren stets kannten? Die Antwort klingt einfacher, als sie sich tatsächlich umsetzen lässt: Ausschließlich im Live-Stream. Aus einem Studio heraus führen Moderatorin und Entertainerin Barbara Schöneberger und YouTuber Nino Kerl durch die Digital-Gala, heißt es in der offiziellen Pressemitteilung zur Veranstaltung.
Die Nominierten und die Laudatorinnen und Laudatoren sollen live zugeschaltet werden. Unter dem Hashtag #derDCP ist auch die Community eingeladen, sich in die Show einzubringen.
Neues Format als notwendige Reaktion
Mit dem neuen Format der Preisverleihung reagieren die Ausrichter auf die Einschränkungen durch die Corona-Pandemie. Anstelle der ursprünglich geplanten Veranstaltung im Löwenbräukeller in München wurde kurzfristig ein neues Konzept entwickelt, um auch in diesem Jahr die besten Games und die Teams hinter den Spielen zu würdigen, erklären die Verantwortlichen im Vorfeld.
Dazu hole sich das Moderatoren-Duo geballtes Games-Know-How per Live-Schalten ins Studio. Laudatiert werden die Preiskategorien unter anderem von Dorothee Bär, Fahri Yardım, Smudo, Uke Bosse, Maxi Gräff, Viola Tensil und den YouTubern von „Senioren Zocken“. Laudator für das „Beste Deutsche Spiel“ ist der Bayerische Ministerpräsident Dr. Markus Söder.
Judith Gerlach, Bayerische Staatsministerin für Digitales:
„Die Games-Branche ist ein Paradebeispiel, wie Digitalisierung gelebt werden kann. Zu den größten Stärken gehört dabei, kreativ mit ungewöhnlichen Herausforderungen umzugehen. Die neue, digitale Preisverleihung des Deutschen Computerspielpreises passt ideal zur dynamischen Games-Branche und bindet die Community zuhause stärker als je zuvor ein. Ich freue mich sehr, dass Bayern gemeinsam mit dem Bund den Deutschen Computerspielpreis 2020 unterstützt und drücke allen Nominierten die Daumen.“
Alle Nominierungen und die Gewinner-Spiele wurden bereits in einem zweistufigen Juryverfahren ermittelt, zuletzt endete am 23. April die Abstimmung um den „Publikumspreis“. Die Ausrichter des DCP sind die Bundesregierung – vertreten durch die Staatsministerin für Digitalisierung Dorothee Bär und das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) – sowie der game – Verband der deutschen Games-Branche. Unterstützt werden sie dabei von der Stiftung Digitale Spielekultur.