Ja liebe Hardcore-Fans, es ist wirklich so. Es soll wirklich einige Menschen geben, die sich trotz all der fragwürdigen Umstände seit der ersten Ankündigung von Diablo Immortal auf den Release des Mobile-Games freuen. Doch dieser lässt nun noch länger auf sich warten, als bisher schon gedacht.
Wie Blizzard Entertainment in einem aktuellen Entwicklerupdate zum Mobile Diablo Ableger erklärt, wird das bisher geplante Zeitfenster im Jahr 2021 nicht für den Release einzuhalten sein. Stattdessen peile man nun die erste Jahreshälfte 2022 an, um den Spielenden endlich zu ermöglichen, Diablo auch von unterwegs aus auf die Nase zu hauen.
Das ist der Grund für die Verschiebung
Die Entwickelnden bei Blizzard betonen, dass Setting, Charaktere und die Beute als Kernelemente in jedem Diablo allen sehr am Herzen liegen würden. Um diese zum Release optimal präsentieren zu können, müsse man allerdings noch an einigen Verbesserungen im Spiel arbeiten, die vor allem durch die zahlreichen Tests und das damit verbundene Community Feedback ersichtlich wurden.
„Unser Team feilt mithilfe des Feedbacks aus der geschlossenen Alpha sowohl an den Kernelementen des Spiels als auch an seinen Langzeitinhalten. Wir arbeiten zum Beispiel am Cycle of Strife und anderen PvP-Inhalten, um sie für alle zugänglicher zu machen. Außerdem schauen wir uns an, wie wir PvE-Elemente wie das Reliquiar der Hölle (Helliquary) anspruchsvoller gestalten können“, heißt es im Rahmen der Erklärung und dem Entwicklungsupdate auf der offiziellen Blizzard Homepage.
Darüber hinaus möchte man sich unter anderem auch um eine Controller-Unterstützung bemühen, um die Flexibilität, wie Diablo Immortal gespielt und erlebt werden kann, noch weiter zu erhöhen.
Einige der geplanten Neuerungen in aller Kürze:
- PvE-Raids für bis zu acht Spielende im Reliquiar der Hölle
- Hochstufige Herausforderungsportale sollen einzigartige Materialien als Belohnung bieten
- Grundlegende Überarbeitung der PvP-Schlachtfelder: Spielersuche, Rangsystem, Balancierung der Klassen, Kampfdauer und mehr
- Weitere Optimierung des Cycle of Strife Features
- Controller-Unterstützung
- Spieler auf hoher Paragon-Stufe sollen bessere Beute bekommen
- Anpassung der EP-Begrenzung (von wöchentlich auf grundsätzlich ansteigend)
Schon jetzt wird die Verschiebung in der Community zwiegespalten bewertet. Die Maßnahmen seien grundsätzlich gut und der Umgang mit dem Community-Feedback angebracht. „Für ein Mobile-Game“ wecke Diablo Immortal mittlerweile bei vielen doch ein großes Interesse. Äußerst kritisch betrachtet wird hingegen die Entwicklungszeit.
Ein viel genanntes Argument der Kritiker ist die Tatsache, dass Diablo Immortal bereits auf der BlizzCon 2018 in einer frühen Version gespielt werden konnte. Seither sind drei Jahre vergangen, zum neuen Release-Plan wird das Spiel zirka vier Jahre in der Entwicklung gewesen sein. Diese Zeitspanne sieht ein Teil der Community durchaus als zu lang an.