Die Band „Eskimo Callboy“ gibt es bereits seit 2010. In ihrem Musik-Genre, welches am ehesten in den Bereichen Metalcore und Electronicore anzusiedeln ist, machten sich die Künstler auch vergleichsweise schnell einen Namen. Mit unterhaltsamen und abwechslungsreichen Content-Ideen, die neben Songs oft auch aufwändig produzierte Shows und Videos umfassen, haben sie sich in das Herz vieler Fans gespielt.
In der Content-Creator-Szene war die deutsche Band aus Castrop-Rauxel jedoch bis vor wenigen Jahren eher wenig bekannt. Das änderte sich vor allem durch die Kontakte der Gruppe zu bekannten Creatorn, YouTubern und Streamern rund um Maximilian ‚Hänno‘ Knabe, mit denen sie bereits mehrere Songs produzierten.
Spandau meets Eskimo Callboy
Neben dem 200.000 Abonnenten Abo-Special für den YouTube Kanal von Pascal Becker alias Kalle (oder auch ‚Kalle Koschinsky‘), in dessen Rahmen der Song „Spandauer Hardbass Gang x Eskimo Callboy – Hypa Hypa“ entstand, gab es eine weitere Kooperation der Künstler. Gerade erst im Oktober 2021 feierte der Song „Kalle Koschinsky feat. Eskimo Callboy – Castrop X Spandau“ Premiere.
In den Songs verbinden die kreativen Köpfe beider Seiten ihre Ideen und Vorstellungen, woraus ein wilder Mix aus bester Unterhaltung und typischen Eskimo Callboy Klängen entsteht. In den zugehörigen Musikvideos, in denen die Protagonisten zumeist extravagante Outfits und Erscheinungsbilder präsentieren, wird deutlich, dass man sich hier das Verrückte traut. Mit diesen Voraussetzungen will Eskimo Callboy nun den nächsten Schritt gehen.
Eskimo Callboy ESC 2022 Bewerbung
Das neueste Großprojekt der deutschen Band ist die Bewerbung für den Eurovision Song Contest 2022 in Turin, bei dem Eskimo Callboy ganz offensichtlich für Deutschland antreten möchte. Mit einem frisch veröffentlichten Video wird die offizielle Bewerbung ausgesprochen. Die Idee dazu kam offenbar direkt aus der Community.
In einem mittlerweile etwa ein Jahr altem Kommentar unter dem offiziellen Musikvideo zum Song „Hypa Hypa„, der im Juni 2020 seine Premiere feierte, schrieb der Nutzer Jakob Sievers:
„On a serious note: if germany submitted this song to the Eurovision song contest I think they actually have a reasonable chance of winning“
Zu Deutsch übersetzt:
„Im Ernst: Wenn Deutschland dieses Lied beim Eurovision Song Contest einreichen würde, hätte es meiner Meinung nach gute Chancen auf den Sieg.“
Der Kommentar fand offensichtlich bei anderen Zuschauenden jede Menge Anklang und weist mittlerweile über 22.000 Likes auf. So wurde aus der Idee ein konkreter Plan der Band. Im Intro des Bewerbungsvideos gehen die Künstler auf den Kommentar ein und greifen ihn auf humorvolle Art und Weise auf. Sogar aus dem Ausland gibt es bereits reichlich Zuspruch in den YouTube-Kommentaren.