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Die PUBG Corp. und der eSport-Veranstalter StarLadder haben die erste professionelle eSport Liga für PLAYERUNKNOWN’S BATTLEGROUNDS gegründet. Das geht aus einem Post auf der Homepage der Starladder LLC hervor. Diese soll im Januar 2019 mit den ersten Spielen starten. Das Konzept sei der erste Schritt des „5-Jahres-eSport-Plans“ für PUBG, heißt es in der Ankündigung der PUBG Corporation.
Der jährliche Preispool für die insgesamt drei Ligen soll bei einer Million Euro liegen. Drei Ligen? Richtig. Das besondere an dem neuen Konzept ist die Aufteilung des Systems in die PUBG Europe League (PEL), die Contenders-League (2. Liga) und darunter offene Ligen, in denen man sich über verschiedene eSport-Turniere für die Contenders-League qualifizieren kann. Das bedeutet im Endeffekt, dass Teams jederzeit auf- und absteigen können. Wie beispielsweise auch im herkömmlichen Fußball. Die Struktur bedeutet aber ebenfalls eine Möglichkeit für eSport-Newcomer, sich eigenständig professionalisieren zu können. In den offenen Ligen kann jeder teilnehmen, der möchte.
Mit dem nötigen Erfolg geht es dann bis in die PEL, in der Preisgelder und Unterstützung durch die Veranstalter warten werden. So würde sowohl Unterbringung und Reise zu den Events aller PEL-Teams von den Organisatoren bezahlt, als auch das Einkommen der Liga teils darauf verwendet, die Teilnehmer weiter zu unterstützen.
„eSports ready“
Im folgenden Teaser Video auf dem Youtube-Kanal von StarLadder PUBG lässt sich schon jetzt ein guter erster Eindruck von der Aufmachung des neuen Konzeptes gewinnen. Die Gestaltung des im Video zu sehenden Events erinnert schon jetzt stark an größere und etablierte Offline-eSport-Events. „eSports ready“ wird also in PUBG sehr bald mehr als nur ein ironisch gemeinter Ausdruck im Chat für die Qualität des Titels.
Die PUBG Europe League im Detail
Die PEL, die sich nicht nur über Europa, sondern auch über Teile von Nordafrika und Asien erstreckt (siehe Karte), beruht auf einer Grundlage von Wochenend-Offline-Events. Gespielt werden insgesamt 96 Partien zwischen 16 Teams, aufgeteilt auf acht Wochenenden. Die Spieltage finden immer Freitag bis Sonntag statt. Gespielt wird auf den Karten Erangel und Miramar ausschließlich in der First-Person Ansicht.
Da alle Spiele in Offline-Events organisiert werden, müssen die Teams jeweils zum Veranstaltungsort reisen. Die Austragungsorte werden dabei spezielle „Battle Royale LAN-Studios“ in verschiedenen europäischen Hauptstädten sein, heißt es seitens StarLadder. Die besten und erfolgreichsten Teams der PEL werden sich für weitere internationale PUBG-Turniere qualifizieren.
Die Qualifier zur PEL
Die Teilnehmer der PEL werden zu Beginn nach Regionen aufgeteilt. Dabei kommen für die „Closed qualifier“ aus offenen Qualifikationsturnieren:
- Sieben Teams aus Westeuropa
- Fünf Teams aus dem Mittleren Osten
- Vier Teams aus Afrika
Die Aufteilung sei gegründet auf die jeweiligen Spielerzahlen in den einzelnen Regionen. Weitere 16 Teams bekämen derweil eine direkte Einladung zum geschlossenen Qualifikationsturnier für die PEL basierend auf ihren bisherigen Erfolgen, Ergebnissen und Statistiken in PUBG.

Die Contenders-League
In der Contenders-League spielen indes insgesamt 32 Teams um den Aufstieg in die PEL und gegen den Abstieg aus der zweiten Liga. Im Endeffekt ist die Struktur ähnlich zur PEL. In drei Phasen werden acht Wochen lang insgesamt 96 Spiele ausgetragen. Im Gegensatz zur ersten Liga finden die Spiele allerdings Montag bis Donnerstag online statt. In der finalen Phase wird es in einem Relegationsturnier um den Einzug in die PEL gehen. Außerdem werde es in der Contenders-League zu Beginn keine feste Teamaufteilung nach Regionen geben, um die Qualität der Liga zu fördern.

Schon jetzt kann man sich für das Ligasystem anmelden. Für alle Spieler der Region Westeuropa geht es HIER direkt zur passenden Website.