Während sich der Shitstorm rund um die langen Wartungsarbeiten bei New World am vergangenen Mittwoch langsam wieder legt und die Entwickelnden bei Amazon Games weiterhin akribisch daran arbeiten, dass die versprochenen Servertransfers bald möglich werden, gibt es schon wieder das nächste Update in Bezug auf gleich zwei äußerst relevante Themen.
So äußert sich der New World Entwickler und Publisher aktuell zu den Themen der AFK-Erkennung sowie den vermehrt gesichteten Gold-Farmern sowie damit in Verbindung stehenden Account-Sperrungen, die wohl teils auch Unschuldige treffen können. Doch eins nach dem anderen.
AFK-Erkennung verbessert
Zum Release von New World waren, wie ihr sicherlich alle wisst, die Warteschlangen vor vielen, vielen Servern extrem lang. Mehrere Stunden Wartezeit waren, vor allem in der ersten Woche nach der Veröffentlichung, keine Seltenheit. Kein Wunder also, dass sich viele Spielende schnell Funktionen zunutze machten, um zu verhindern, dass sie aufgrund einer AFK-Erkennung aus dem Spiel gekickt werden und sich im Anschluss neu anstellen müssen.
Zunächst reagierte Amazon Games darauf, indem die Zeit des AFK-Timers, der euch automatisch aus dem Spiel entfernt, von 25 auf 20 Minuten verkürzt wurde. Zudem führte man ein System ein, welches automatisierte (Maus-)Bewegungen erkennen sollte. Die Folge: Man sieht im Spiel selbst deutlich weniger Spielende, die einfach nur stumpf gegen eine Wand laufen. Das mag am Erfolg der Maßnahmen als auch am sinkenden Andrang der Spielenden zu gleichen Teilen liegen.
Doch das System bringt auch Nachteile mit sich. Wie Spielende, auch direkt gegenüber Amazon Games, berichten, kommt es zu fehlerhaften Kicks aus New World. Diese sollen beispielsweise passieren, wenn ihr zu lang im Handelsposten beschäftigt seid und euren Tätigkeiten als Händler nachgeht. Die neuesten Änderungen am AFK-Erkennungssystem, die bereits jetzt in New World aktiv sind, sollen dieses Problem beheben.
Harte Maßnahmen gegen Gold-Farmer und Bots
Neben Berichten über die fehlerhaften AFK-Kicks häufen sich auch die Meldungen von gesichteten Gold-Farmern und Bots im Spiel, mit denen so ziemlich jedes MMO(RPG) zu kämpfen hat oder zumindest zu einer bestimmten Zeit in der eigenen Entwicklung zu kämpfen hatte. Diese Welle von Accounts, die selbstverständlich der Wirtschaft im Spiel ein erhebliches Maß an Schaden zufügen, kommt nun auch in Aeternum an. Dies haben die Verantwortlichen bei Amazon Games bereits registriert und nehmen sich dem Problem unverzüglich an. Demnach sei man auf dem Weg, Tausende von Accounts zu sperren.
Dazu äußert sich Amazon Games Community Manager ‚Tosch‘ wie folgt:
„[…] Seid gewiss, dass wir uns immer für ein faires Gameplay für alle einsetzen. Als Teil dieser Verpflichtung unternehmen wir derzeit Schritte, um Tausende von Schlüsseln zu widerrufen, die auf betrügerischem Wege erlangt wurden, nur mit der Absicht das Spiel zu stören. […]“
Doch die Bekämpfung des Problems bringt zeitgleich auch wieder ein weiteres mit sich. So könne New World auch bei normalen Spielenden in Einzelfällen fälschlicherweise vom Steam-Konto entfernt werden, bestätigt der zugehörige Blogpost. Falls ihr davon betroffen seid, verspricht euch Amazon Games unter diesem Link Hilfe.
Als kleine Erinnerung schickt Community-Manager ‚Tosch‘ noch einmal die Botschaft mit, New World ausschließlich direkt bei Amazon oder Steam zu kaufen und nicht auf Keyseller oder andere Drittanbieter auszuweichen. Diese sind weder autorisiert, noch werden sie von Amazon Games unterstützt.