PUBG: Bessere Bluteffekte sollen Lesbarkeit verbessern

In einem aktuellen Statement der PUBG Entwickler erläutern selbige die bereits im Dezember erstmals erwähnten Verbesserungen an den Bluteffekten im Spiel. Dieses Mal gibt es allerdings auch direkt zu sehen, wie das Ganze in der Umsetzung aussieht und warum die Anpassungen erfolgt sind. Man wolle aufgrund der Reaktionen aus der Community explizit erklären, wie und warum man die Änderungen vorgenommen hat.

Die Gründe für die Änderungen

Die erste Änderung am Trefferfeedback im Spiel betrifft einen neuen Partikeleffekt, der konsistent über alle Farbeinstellungsmöglichkeiten hinweg angezeigt wird. Dies resultiere in einer gleichbleibenden Größe des Bluteffekts bei einem Treffer, unabhängig vom gewählten Farb- oder Farbenblind-Modus.

Die zweite Neuerung ist ein spezieller Partikeleffekt, um getroffene Schüsse in den Kopf eindeutiger darstellen zu können. So müssten Spieler, insbesondere auf große Entfernungen, nicht mehr raten, ob der abgegebene Schuss genau war. Diese Klarheit wäre auch eine Priorität für die Entwickler gewesen, da wenige Lebenspunkte beim Gegner das gesamte taktische Vorgehen eines Teams beeinflussen kann.

Weiterhin wurden Blutspritzer und -spuren auf Oberflächen in der Spielwelt hinzugefügt. Diese sollen dafür sorgen, dass Spieler sich besser über kürzliche Geschehnisse in der Umgebung informieren können. Falls dort vor kurzer Zeit ein Gefecht stattgefunden hat, soll man das erkennen können. Geschlossene Türen aber überall Blut? Passt besser auf! Vergleichbar mit dem Ziel dieser Anpassung seien die Fußspuren in Vikendi. Tracking und Informationen über Gegner sind oft der Schlüssel zum Erfolg.

Zu guter Letzt habe man im Kontext der Anpassungen der Bluteffekte die Texturen von Wunden an den Charakteren selbst verändert. Demnach habe man die Chance auf verzerrte oder gar an ganz falschen Stellen angezeigte Treffer minimiert, teils sogar komplett entfernt.

Blood Effect Improvement

Kritik aus der Community

Nach dem Roll Out der Änderungen gab es einige Kritik aus der Community. Einer der am meisten geäußerten Punkte wäre gewesen, dass die neuen Effekte noch schwieriger zu sehen seien als die alten, erläutert die „Animation & Gameplay Unit“ von PUBG. Das habe daran gelegen, dass der verkleinerte Effekt besonders auf große Distanzen und bei Zielen im Schatten schwer auszumachen war. Bereits am 23. Dezember 2019 habe man darauf reagiert und einen Hotfix aufgespielt, der die Größe und allgemeine Sichtbarkeit der Bluteffekte verbessert hat. Doch noch immer waren nicht alle Spieler von der neuen Umsetzung überzeugt.

Wie im oben stehenden Video zu sehen, arbeiten die Entwickler weiter hart daran, das neue Modell für alle Spieler befriedigend zu gestalten. Demnach würden die Partikel nun beispielsweise auch mit Zoom-Stufen und dem Sichtfeld (FOV) skalieren. Auch die Geschwindigkeit des Erscheinens der Blutpartikel soll weiter erhöht werden, um die Zahl der getroffenen Schüsse besser identifizieren zu können. Zudem passe man die Textur abermals an, um das Blut weniger nach Flüssigkeit und mehr nach Spritzern aussehen zu lassen.

Ausgesetzt auf der Konsole

Im Rahmen von technischen Schwierigkeiten habe man das neue Blutmodell auf der Konsolenversion von PUBG derzeit sogar vollständig deaktiviert, erklären die Entwickler weiter. Man habe Performance Einbrücke bemerkt, an denen gearbeitet werden müsse, bevor man das Feature wieder aktivieren könne.

Man plane bereits im Februar in dieser Thematik Neuigkeiten für die Spieler zu haben und arbeite weiter daran, die Effekte gut aussehen zu lassen und für die Spieler hilfreich zu gestalten. Auch das Feedback der Community werde in der weiteren Entwicklung wieder in die Maßnahmen und Umsetzungen einbezogen, heißt es abschließend.

Über PUBG

PlayerUnknown’s Battlegrounds (kurz: PUBG) gilt als einer der erfolgreichsten Battle Royale Titel. In diesem actiongeladenen Mehrspielertitel kämpfen in der Regel 100 Spieler alleine oder in Teams auf einer Karte ums Überleben. Angelehnt an das japanische Manga- und Filmvorbild „Battle Royale“ gilt PUBG als einer der populärsten Vertreter des Genres. PlayerUnknown’s Battlegrounds durchlief ab März 2017 die Steam-Early-Access-Phase und wurde im Dezember 2017 in der Version 1.0 veröffentlicht. Das Spiel ist zwischenzeitlich auf mehreren Plattformen erschienen (darunter: PC, XBOX One, PlayStation 4 und als PUBG Mobile für Smartphones).

Auch interessant:
Jonas Walter
Jonas Walterhttps://www.gaming-grounds.de/
Jonas 'Syncerus' Walter ist seit 2010 im E-Sport-Journalismus aktiv. Nach Beteiligungen an diversen E-Sport-Projekten im redaktionellen Bereich wie MaseTV, ESC Gaming oder Team Vertex ist Gaming-Grounds.de nun die erste eigene Konzeption. Diese hat die Vision aktuell relevante Themen aus dem Gaming- und E-Sport-Bereich aufzugreifen und für Videospielbegeisterte an einem Ort zu konzentrieren.

Letzte Artikel:

Besonders beliebt:

StartArtikelPUBG: Bessere Bluteffekte sollen Lesbarkeit verbessern
Cookie Consent mit Real Cookie Banner