Wenn wir auf First-Person-Shooter als Genre schauen, gibt es unzählige weitere Aspekte, die ein Spiel ausmachen und dessen Charakter bestimmen. Neben schnellen Multiplayer-Kämpfen, zeitintensiven Looter-Shooter inklusive Raid-Mechaniken, spannende Storygames und MMOs mit riesigen online Schlachten, gibt es auch die sogenannten Taktik-Shooter. Ready or Not von VOID Interactive zählt zu letztgenannter Kategorie. Worum es in dem PC-Spiel geht, erfahrt ihr hier.
Auf der Seite des Entwicklers wird Ready or Not als „realistischer taktischer Ego-Shooter“ beschrieben, der vor dem Hintergrund einer politischen und wirtschaftlichen Instabilität der Vereinigten Staaten spielt. Der Spieler schlüpft hierbei in die Rolle des Elite-SWAT-Commanders „Judge“, der eine angespannte feindliche Situation in einer „moralisch bankrotten“ Stadt entschärfen soll.
Bei der Lösung einer problematischen Situation kann der Spieler auf eine Vielzahl von Hilfsmitteln zurückgreifen. Der taktische Einsatz realistischer Ausrüstungsgegenstände sowie die Koordination der KI-Begleiter ist ein genauso großer und wichtiger Bestandteil des Spiels, wie die Möglichkeit einen feindlichen Schützen festzunehmen oder direkt zu neutralisieren.
Neben dem Einzelspieler-Modus wird es außerdem einen kompetitiven PvP-Modus geben, bei dem die Spieler koordiniert im Team gegeneinander antreten. Viele Rainbow Six Siege Fans äußerten auf YouTube und in den sozialen Netzwerken bereits jetzt, dass sie sich von dem Ready or Not-PvP-Modus eine realistischere Variante ihres geliebten Shooters erwarten.
Der achtminütige Preorder Trailer von Ready or Not zeigt die zahlreichen Facetten des Taktik-Shooters:
Planung, Realismus und Koordination
Das Spielprinzip setzt auf eine Mischung aus sechs grundlegenden Key-Features, die jeweils einen individuellen Anteil zur gesamten Identität des Shooters beitragen. Zusammengefasst werden die sechs Kategorien unter den Titeln „Realismus an erster Stelle“, „robuste und natürliche Steuerung“, „Planungssystem“, „Kommando über dein Team“, „diverse Modi“ und „intelligente Anpassungsmöglichkeiten“. Wir erklären was VOID Interactive tat, um die Key-Features so gut wie möglich umzusetzen.
Realismus an erster Stelle
Um das Spielerlebnis möglichst realistisch zu halten, beriet sich das Entwicklerteam mit Polizeiteams auf der ganzen Welt. VOID Interactive tat dies, um Einsatzregeln sowie ein Punktesystem zu erstellen, die das Spielerlebnis herausfordernd und trotzdem realistisch gestalten. Da der Realismus des Titels jedoch noch ausgeprägter übermittelt und immersiv in dem Spiel wahrgenommen werden soll, integrierten die Entwickler außerdem ballistische Penetration, Querschläger, Kevlar- und Plattendynamik sowie Geschossausdehnung und -impuls.
Robuste und natürliche Steuerung
Ready or Not verwendet ein organisches Steuerungssystem, dass durch seine möglichst einfache Gestaltung die Spieler nicht dazu bringt, dutzende Tastenkombinationen zu vergessen. Diesbezüglich schuf das Entwicklerteam ein Waffenhandhabungs-, sowie ein Spielermanövriersystem, das den Spielern ein hohes Maß an Kontrolle geben soll.
Planungssystem
Bevor der Spieler in einen Einsatz startet, gibt es in dem Taktik-Shooter einige Vorkehrungen zu treffen. Die Organisation eines Einsatzes sowie die Umsetzung einer Strategie haben maßgeblichen Einfluss auf den Ausgang. Arbeitet mit den Grundrissen eines Gebäudes, gebt Missionsanweisungen und führt den Einsatz in Echtzeit aus.
Als Spieler trefft ihr die Entscheidung, welche Gegenstände in den Einsatz mitgenommen werden. Die Auswahl erstreckt sich unter anderem von ballistischen Schilden über Rammböcke bis hin zu taktischen Leitern und vielem mehr. Des Weiteren kann ein Spieler auch zusätzliches Personal wie Scharfschützen und Verhandlungsführer zur Unterstützung anfordern.
Kommando über dein Team
Als Teamleiter kommandiert der Spieler im Einzelspieler-Modus ein Team von KI-Begleitern über eine Kommandoschnittstelle. Jenes System kann auch dafür verwendet werden, um Verdächtige und Zivilisten zur Einhaltung der Vorschriften aufzurufen. Laut VOID Interactive agieren die KI-Begleiter intelligent.
Diverse Modi
Wie wir bereits erwähnten, verfügt Ready or Not nicht nur über eine Solo-Kampange mit KI-Begleitern, sondern ebenfalls über einen online Koop-Modus sowie über einen kompetitiven online Multiplayer, den Spieler zusammen mit Freunden spielen können. Im letztgenannten Modus stellt ein Team eine abtrünnige Organisation dar, die in einer hart umkämpften Umgebung bezwungen werden muss.
Intelligente Anpassungsmöglichkeiten
In Ready or Not erhält der Spieler Zugang zu über 60 Gegenständen, die als Werkzeug zur Meisterung jeglicher Situationen dienen. Die Anpassungsmöglichkeiten des Shooters sind dementsprechend bei weitem nicht nur optisch, sondern können und sollen euch in der richtigen Kombination einen Vorteil im Einsatz verschaffen. Beispielhafte anpassbare Ausrüstungsgegenstände sind verschiedene Visiere, Mündungsmodifikationen, Magazintypen sowie Vordergriffvariationen. Außerdem stehen Platten und schwere Panzerung, aber auch teamspezifische Aufnäher und Uniformen zur Verfügung.
Der Trailer zur Partnerschaftsverkündung mit Team17 zeigt einige spannende Ausrüstungsgegenstände:
Neben dem Entwicklerteam von VOID Interactive ist seit vergangenem März auch Team17 als Publisher an der Veröffentlichung von Ready or Not beteiligt. Der Titel ist bereits seit August 2019 für Käufer der Supporter-Edition (Kaufpreis 109,99 Euro) in der Alpha-Version spielbar. Das Verbreiten von Gameplay-Inhalten sowie das Sprechen über den Zustand des Spiels ist jedoch mittels NDA (Geheimhaltungsvertrag) ausgeschlossen.
Ein offizieller Release-Termin für Ready or Not ist derzeit nicht bekannt, da kein neues Datum festgelegt wurde, nachdem der Release verschoben werden musste. Ein Release des Taktik-Shooters im Jahr 2021 erscheint aufgrund des für Juni 2021 geplanten Beta-Starts realistisch.
Zugang zu besagter Beta erhaltet ihr als Vorbesteller garantiert. Dies ist nicht nur über die Supporter-, sondern auch über die Standard-Edition möglich. Wer Ready or Not vor dem offiziellen Release erwirbt, bezahlt übrigens „nur“ 35,99 Euro für den Titel aus dem Hause VOID Interactive. Bei Release wird der Shooter nach aktueller Planung um die 50 Euro kosten.