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Während sich alte D&D-Fans sicherlich noch an die viel gelobten Baldur’s Gate: Dark Alliance-Teile auf der Playstation 2 erinnern, verlief der Start des neuen Titels etwas holprig. Nach dem Release rasselt es teilweise sehr harsche Kritik seitens der Spieler. Doch fangen wir vorne an.
Über Dungeons & Dragons: Dark Alliance
Das neue Dungeons & Dragons erweckt die legendäre D&D-Welt zu neuem Leben und basiert dabei auf der Geschichte des Fantasy-Bestseller-Autor R.A. Salvatore. Die Spieler wählen einen der berühmten D&D-Helden: Drizzt Do’Urden, Catti-brie, Wulfgar oder Bruenor Heldenhammer. Im Koop können sich bis zu drei Freunde anschließen.
Alleine oder zusammen erlebt man ein actionreiches Abenteuer mit Echtzeitkämpfen. Dabei durchstreifen die Helden die gefrorene Tundra von Icewind Dale (Eiswindtal) auf der Suche nach Crenshinibon, dem Gesprungene Kristall (Crystal Shard). Dabei treffen sie auf ikonische Monster aus den Vergessenen Reichen (Forgotten Realms) von Dungeons & Dragons, darunter Frostriesen, Betrachter (Beholder) und Weiße Drachen. Diese gilt es auch davon abzuhalten, den Kristall Crenshinibon zu bekommen – sollte dieses mächtige Artefakt in die falschen Hände gelangen, stünde das Wohl der gesamten Welt auf dem Spiel.
Um auf den Dungeons & Dragons: Dark Alliance-Release einzustimmen veröffentlichten die Entwickler einen neuen CGI-Trailer:
D&D: Dark Alliance Screenshots
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Kritik: Ungeschliffenes Gameplay
Schaut man sich aktuelle Spielerrezensionen an, kommt Dungeons & Dragons: Dark Alliance nicht sehr gut weg. Die erste Bewertungswelle auf Steam war „größtenteils negativ“, mittlerweile hat sich das Bild immerhin auf „ausgeglichen“ eingependelt. Kritisiert wird das noch sehr ungeschliffene Gameplay. Genannt wurden nicht reagierende Gegner, eine schnell erschöpfte Ausdauer, FPS-Einbrüche, Disconnects und eine träge Steuerung. Die Entwickler empfehlen für das Spiel wohlweislich einen Controller, um die schnellen Kämpfe zu bestehen. Die Steuerung wird von den Spielern aber als grob und nicht sehr präzise wahrgenommen. Für einen schnellen Action-Titel wie D&D: Dark Alliance ist eine gute Steuerung allerdings das A und O.
Die Entwickler zielen vermutlich mit dem neuen Dark Alliance weniger auf ein Hack’n’Slash-Gameplay ab, sondern versuchen das Melee-Erlebnis hervorzuheben. Dies wirkt für viele Spieler allerdings sperrig oder sie haben schlicht etwas anderes erwartet. Hinzu kommen einige Bugs und Probleme beim Zielen mit Fernkampfwaffen. Es ist anzunehmen, dass Tuque Games auf das Feedback der Community reagieren wird. Allerdings wird da einiges an Arbeit auf die Entwickler zukommen, dazu gehören Bugfixes, Balancing und eine verbesserte Steuerung – dann könnte sich auch der Eindruck der Spieler ändern, ein noch unfertiges Spiel vorgesetzt bekommen zu haben.
D&D: Dark Alliance Roadmap
Neben Verbesserungen sind in diesem Jahr noch zwei kostenlose Inhaltsupdates und eine kostenpflichtige Erweiterung (DLC) geplant. Ob die Roadmap angesichts der bestehenden Probleme einzuhalten ist, bleibt abzuwarten.
In einem Post richten sich die Entwickler an die Spieler und ermutigen die Community, Feedback zu geben:
Thank you for those who are choosing to adventure with us on Dark Alliance. We are listening to all of your feedback and working through updates that will keep making the game better. Please continue to share your thoughts with us here. pic.twitter.com/ATXOocKPnl
— Dark Alliance (@DarkAlliance) June 22, 2021
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