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Halloween ist vorüber, so auch das Horrorcamp 2020 von den Namensgebern ‚Sido‘ und ‚Knossi‘. Wie schon im Angelcamp gelang es der Stammgruppe, die von Sascha ‚UnsympathischTV‘ Hellinger und Marc ‚Manny Marc‘ Schneider komplettiert wird, Hunderttausende Zuschauer vor den Bildschirmen zu binden und wohl auch ziemlich gut zu unterhalten.
Nach dem zweiten „Camp“ ist es für uns an der Zeit das Event zusammenzufassen, auf Geschehenes zurückzublicken und ein Fazit zu ziehen.
Hintergrund zur Location – Das Hotel Waldlust
Nachdem sich die Gruppe inklusiver diverser ebenfalls namhafter Gäste im Sommer noch draußen zusammenfand, ging es passend zu Halloween dieses Mal in das ehemalige Grand Hotel Waldlust in Freudenstadt. Das über 100 Jahre alte Gebäude im Wald hat einen gewissen Ruf und wird immer wieder mit einem angeblich rätselhaften Tod der „guten Seele des Hauses“ Adele B., genannt „Adi“, in Verbindung gebracht. Seit ihrem Tod in einem der Zimmer soll es dort spuken, erzählen sich Menschen, die an eine gewisse Form des Übernatürlichen glauben.
Das Hotel, in dem in den 1920er Jahren zahlreiche berühmte Persönlichkeiten, Könige und Fürsten ein und aus gingen, wurde zudem als Lazarett genutzt, nachdem sich der bereits erwähnte Todesfall ereignete. So verloren auch im Anschluss weitere Menschen dort ihr Leben – der perfekte Platz für Dreharbeiten.
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Gruselspaß inklusive großer Geisterjagd, nächtlichen Erkundungstouren, Geschichten aus der Vergangenheit und viele weitere Aktivitäten standen auf dem Plan. Zwischendrin ging es bei dem ein oder anderen alkoholischen Getränk, ausgiebigen Mahlzeiten und dem großen Konzert am Samstagabend aber auch weitaus weniger angsteinflößend zu.
Bereits am ersten Abend, Freitag, 30. Oktober 2020, brachen Sido, Knossi, Manny Marc und UnsympathischTV den Zuschauerrekord des Angelcamps und freuten sich über mehr als 336.000 gleichzeitige Zuschauer im Livestream. Selbstverständlich wurde der erneute Meilenstein ausgiebig und unter großem Jubel der Anwesenden zelebriert.
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Gäste, Aktivitäten, großes Konzert
Schon kurze Zeit später trafen die ersten der angekündigten Überraschungsgäste ein, von denen es im Laufe der etwas über zwei Tage Horrorcamp jede Menge geben sollte. So fanden sich unter anderem die Künstler und Content Creator Frauenarzt, DJ Desue, Inscope21, Sturmwaffel, Pietro Lombardi, Klaas Heufer-Umlauf, Bausa und Slavik im ehemaligen Hotel Waldlust ein, um den „Campenden“ Gesellschaft zu leisten, gemeinsam zu essen und einige lustige Spiele wie etwa Verstecken in einem der oberen Stockwerke zu spielen – inklusive Puls-Messung. Auch ein Escape-Room musste durchlaufen werden, eine Art Mutprobe stellte eine halbe Stunde alleine in einer gruseligen Kammer im Untergeschoss des Gebäudes dar.
Zur großen Musik-Show am Samstagabend fand sich sogar noch ein weitere Star-Gast im Horrorcamp ein. So performte Sido gemeinsam mit Lukas Strobel, besser bekannt als Alligatoah, seinen neuesten Song „Monet“ live. Auch Frauenarzt und Manny Marc rissen als „Die Atzen“ ordentlich ab, einen noch längeren Auftritt lieferte Camper und Geisterjäger Sido solo ab. Auch Slavik und Knossi trugen zum Konzert bei, welches von DJ Desue an den Decks begleitet wurde – definitiv ein qualitatives Highlight des Wochenendes.
Ein kleines weiteres Highlight war im Anschluss der Anruf einer ganz besonderen Persönlichkeit aus der aktuellen deutschen Rap-Szene: Vladislav Balovatsky – ihr kennt ihn sicherlich als Capital Bra – rief im Camp an und hielt einen kurzen Schnack mit Knossi, Sido und Co. Er feiert aktuell über eine Million verkaufte „Gangstarella“-Pizzen, die er selbst auf den Markt brachte.
Begleitet wurde das Streaming-Großereignis zudem von einigen Pleiten, Pech und Pannen, an denen man, so äußerte sich die Crew bereits im Nachgang, weiter arbeiten will. Zudem verletzte sich Sido am Arm und musste kurzzeitig im Krankenhaus behandelt werden. Auch Moderatorin Cennet zog sich bei einem Sturz Verletzungen zu und musste ebenfalls ärztlich versorgt werden. Genesungswünsche seien an dieser Stelle auf jeden Fall auch von unserer Seite aus ausgesprochen.
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Organisation und Chaos
Rundum muss man auch das Horrorcamp 2020 als gelungenes Großevent verbuchen. Die Moderatoren Gia und Jay, Produzent Chris Guse, die Crew hinter den Kulissen sowie Butler Fridolin gaben sich größte Mühe, um die teils etwas chaotischen und umtriebigen Event-Teilnehmer im Zaum zu halten, die Show in einen angemessenen Rahmen zu formen und das Gesamtpaket abzurunden.
Dennoch: Die Technik spielte nicht immer mit wie gewünscht, das Programm konnte teils nicht so über die Bühne gebracht werden, wie zunächst geplant und angekündigt. Zwar funktionierten die interaktiven Abstimmungen über streamblast.com, über die die Zuschauer selbst Einfluss auf den Ablauf nehmen konnten, zumeist wie gewünscht, einzelne Aufgaben konnten im Camp aber dann noch nicht umgesetzt werden.
Nicht zuletzt trug auch der konsumierte Alkohol zu einer gewissen Erschöpfung der Camper – vor allem an Tag 2 – bei. So plante Knossi bereits am Samstagabend, das nächste Event komplett alkoholfrei zu gestalten – vorbildlich!
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Reflexion und Fazit
Weiterhin sorgte im Verlauf des zweiten Tages die ständige Rotation der Anwesenden und die An- und Abreise für eine unruhige Atmosphäre, oft verstreute sich die Gruppe in viele Ecken, Räume und Etagen, sodass im Stream weniger Inhalt eingefangen werden konnte, als es unter anderen Umständen möglich gewesen wäre.
Zusammenfassend lässt sich trotz der Horror- und Gruselthematik sagen, dass die Ausrichter des Horrorcamps deutlich über vergleichbaren Produktionen im TV anzusiedeln sind. Sowohl was Glaubhaftigkeit, gestellte Szenen als auch Produktionsqualität angeht.
Wir dürfen uns schon jetzt auf das angekündigte Weihnachtsevent freuen und halten euch natürlich auch diesbezüglich bei Gaming-Grounds.de auf dem Laufenden!
Das Event in der Wiederholung
Wer sich selbst noch einmal gewisse Passagen des Streams oder sogar das gesamte Event ansehen möchte, kann dies in den nachfolgenden Aufzeichnungen tun. Wir haben euch beide Streams eingebunden.