HUMANKIND: Wie der Charaktereditor das Spiel beeinflusst

HUMANKIND ist ein in der Entwicklung befindliches, historisches Strategiespiel, in dem man die Geschichte der Menschheit neu schreibt. Erscheinen soll das 4X-Spiel am 22. April 2021. In Humankind kann man bekannte Kulturen kombinieren und so eine ganz eigene und neue Zivilisation schaffen.

Diese Mechanik findet sich bereits in der Charaktererschaffung wieder. Die Spieler können nicht nur die äußerlichen Erscheinungsmerkmale ihres persönlichen Avatars anpassen. Auch die Persönlichkeitsmerkmale der „KI“, die sie während ihrer Abwesenheit repräsentiert, können individuell beeinflusst werden.

Amplitude Studios und SEGA haben dazu nun ein weiteres Video aus der „Feature Focus“-Serie veröffentlicht, mit der wesentliche Elemente und Mechaniken des rundenbasierten historischen Strategiespiels HUMANKIND ausführlich erklärt werden. Die bereits neunte Episode mit dem Titel „Avatar & AI“ zeigt, wie der generierte Charakter die Welt beeinflusst.

Hier geht es zum Entwickler-Video:

Die Avatare: Ein wichtiges Spielelement

In Humankind werden alle Zivilisationen durch einen Avatar repräsentiert und als Spieler hat man die Möglichkeit, diesen Avatar auf vielfältige Weise zu gestalten und mit anderen zu teilen.

Einen Avatar für sich selbst zu erschaffen ist für einzelne Spieler ein Spaß, unter Freunden kommen sie jedoch erst richtig zur Geltung. Natürlich sehen Freunde den eigenen Avatar, wenn man Mehrspieler-Runden spielt. Darüber hinaus kann man seinen eigenen Avatar jedoch auch über Games2Gether mit Freunden teilen, sodass diese gegen den Avatar als Vertreter antreten können, selbst wenn man nicht am PC sitzt.

Anpassungen sind nicht nur optisch möglich, sondern können auch die Persönlichkeit des Avatars betreffen. Diese KI-Anpassungen, also Individualisierungen der Persönlichkeit des virtuellen Vertreters, unterliegen dabei drei Aspekten:

  • Archetypen: Die grundsätzlichen Neigungen und Verhaltenszüge des Avatars. Planen diese eher vorausschauend oder wie es ihnen gerade so beliebt? Sind sie zuverlässige Alliierte oder fallen sie einem in den Rücken, wenn es mal eng wird? Und werden die Avatare es einem übel nehmen, wenn man sie ungerecht behandelt? Man kann diese Eigenarten auf unterschiedlichen Achsen in jede Richtung beeinflussen, jedoch beeinflusst man mit einer Bewegung immer gleich so viele Eigenarten, dass man durchaus mit Bedacht vorgehen sollte.
  • Neigungen: Viel spezifischer als die Archetypen. Sie repräsentieren eine Art von Marotten oder vielleicht auch schon Obsessionen, über die der eigene Avatar verfügt. Geben die Avatare niemals auf und kämpfen bis zum bitteren Ende oder weigern sich, zu welchen Bedingungen auch immer, zu kapitulieren? Der eigene Avatar kann das ebenfalls. Oder vielleicht liebt man die Idee, eine antike Kultur auszuwählen und diese in die unmittelbare Gegenwart zu führen? Man kann den eigenen Avatar dazu bringen, das gleiche Ziel zu verfolgen.
  • Stärken: Endlich kann man dem eigenen Avatar unterschiedliche Stärken verleihen – passive Boni, mit denen man den Spielstil des eigenen Avatars abrunden kann. Ist man selber als Spieler der Kriegsführung zugetan und liebt die Schlachten in Humankind, dann möchte man möglicherweise die symbolhaften Einheiten des Avatars stärken. Bevorzugt man Forschung und Handel, so bieten sich sicherlich kleine Verbesserungen in den Bereichen Wissenschaft und Wirtschaft an.

Natürlich können einige dieser Optionen und Kombinationen stärker sein als andere, daher wird ihnen eine Punktzahl zugewiesen, die Spieler ausgeben müssen, um sie ihrem Avatar hinzuzufügen. Andere Optionen stehen ihnen möglicherweise zunächst nicht zur Verfügung und werden erst durch erlangte Erfolge im Spiel freigeschaltet.


Humankind sieht nach einem sehr vielversprechenden Spiel aus und könnte einer der großen Strategiehits des Jahres werden. Wer jetzt schon Interesse hat, kann das Spiel bereits vorbestellen. Einen Trailer dazu gibt es hier:

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Alexander Panknin
Alexander Pankninhttps://www.gaming-grounds.de/
1985 geboren. Mit Doom, Quake und SNES aufgewachsen. War selbst in der Indiegames-Szene aktiv und schreibt nun auf gaming-grounds.de über seine große Leidenschaft: Videospiele.
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