Dying Light 2 Parkour: So realistisch ist die Bewegung wirklich

Nachdem die letzte Dying2Know More-Episode bereits ausgestrahlt wurde, legt Techland vor dem Release von Dying Light 2 nun noch einmal nach und zeigt weitere Hintergrundinformationen zum kommenden Horror-Spiel. In dem kürzlich veröffentlichten Dying 2 Know More-Video geht es erneut um eines der wichtigsten Spielelemente: Parkour.

Gezeigt wird ein weiteres Interview mit Lead Game Designer Tymon Smektała. Darin erfahren die Spieler mehr über die Parkour-Mechanik, die Schwerkraft-Mechanik im Spiel sowie darüber, wie man ein Spiel realitätsnah – aber nicht zu realitätsnah – gestalten kann. Dabei wird auch darauf eingegangen, warum dieser Realismus auch für die Spieler wichtig ist.

Parkour in Dying Light 2

Techland hat uns bereits mit etlichen Informationen zum Dying Light 2 Parkour versorgt, ein paar neue Details gab es dieses Mal allerdings doch noch. So zog der Lead Game Designer unter anderem einen Vergleich mit Dying Light 1. Im zweiten Teil wird Parkour einen deutlichen Realitätsschub bekommen. So wurde beispielsweise die Schwerkraft deutlich reduziert und entspricht nun der gleichen Anziehung wie in echt (9,8 m/s²). Dies führt dazu, dass sich die Spieler weniger wie ein Superheld mit Superkräften fühlen, sondern wie ein echter Athlet. Die Entwickler bauen eher auf die kreative Kombination von Bewegungen. Dies soll auch für Anfänger leicht zugänglich sein, fortgeschrittene Spieler sollen aber in der Lage sein faszinierende Kombos auszuführen.

Der Parkour in Dying Light 2 wurde mit echten Sportlern ausgearbeitet. So stand den Entwicklern beispielsweise Parkour-Ikone David Belle beratend zur Seite. Nahezu alle Bewegungen im Spiel sind auch im echten Leben auszuführen, auch die Laufgeschwindigkeit entspricht der von echten Athleten. Es gibt nur einige wenige Moves, die so in echt nicht möglich wären. Als Beispiel nennt Tymon den „Doppelsprung“. Dieser macht einfach zu viel Spaß, um ihn aus dem Spiel zu streichen.

Parkour Gameplay:

Ein weiterer Aspekt ist die Bullet Time, die die Entwickler ins Spiel eingebaut haben. Diese sei notwendig, um den Spielern genug Zeit zu geben, die nächsten Schritte zu wählen. Dabei handelt es sich um einen kleinen Moment innerhalb einer Kombo, der etwas langsamer läuft. Diese zusätzliche Airtime würde zudem gegen Motion Sickness helfen, die einige wenige Spieler des ersten Teils erfahren haben. Im echten Leben hätten die Athleten ein viel größeres Sichtfeld und viel mehr Körpergefühl, um entsprechend schnelle Entscheidungen treffen zu können. Auf dem Screen braucht man hingegen eine kleine Hilfe, um alle notwendigen Informationen entsprechend auszuwerten. So habe man sich für diesen kurzen Moment Extrazeit entschieden, der den Spielern bessere Kombos ermöglicht.

Wie bereits in einer vorherigen Episode erwähnt, wird das Interface in Dying Light 2 anpassbar sein. Die Spieler können also selbst entscheiden, wie viel Informationen sie auf dem Bildschirm sehen wollen. Dies wirkt sich natürlich auch auf den Parkour aus. So kann man die verschiedenen angezeigten Parkour Kombos ausblenden. Der eingestellte Schwierigkeitsgrad des Spiels soll im Übrigen keinen großen Einfluss auf die Parkour-Möglichkeiten haben. Hier wirken sich nur Kleinigkeiten wie geringerer Fallschaden auf die Bewegung aus.

Die neue Episode von Dying 2 Know More ist auf YouTube verfügbar, ihr könnt sie hier sehen:

Dying Light 2 Stay Human erscheint am 4. Februar 2022 für PC, PlayStation 4, PlayStation 5, Xbox One, Xbox Series X|S und Nintendo Switch (Cloud-Version).


Mehr Dying Light News gibt es hier:

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Alexander Panknin
Alexander Pankninhttps://www.gaming-grounds.de/
1985 geboren. Mit Doom, Quake und SNES aufgewachsen. War selbst in der Indiegames-Szene aktiv und schreibt nun auf gaming-grounds.de über seine große Leidenschaft: Videospiele.
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