Auf diesen Tag haben Fans jahrelang gewartet, ab dem heutigen 10. April 2020 gibt es ein Remake zu Final Fantasy VII. Das legendäre Japan-RPG aus den 90ern gilt als großes Meisterwerk, eines der besten Spiele der PlayStation One Ära und zählt auch seit seinem Release 1997 immer noch zu den Lieblingsspielen vieler Gamer.
Das Remake hat allerdings einen recht steinigen Weg hinter sich, nachdem es über die Jahre immer wieder den Wunsch danach seitens der Fans gab, konnte die Entwicklung nicht stringent verfolgt werden. Die tatsächliche Hoffnung auf eine modernisierte Version dieser Kindheits- oder Jugend-Spieleerfahrung war schon beinahe versiegt, als Square Enix dann doch endlich relativ überraschend Bildmaterial eines Remakes zeigt. Seitdem sind einige Monate vergangen und Anfang März kam sogar noch eine spielbare Demo für die PS4 raus (FF7R Demo).
Am heutigen Freitag ist das Final Fantasy 7 Remake nun endgültig da. Alle Details zum Release könnt ihr in unserer detaillierten Vorankündigung nachlesen (Final Fantasy 7 Remake).
Der Trailer zum Remake
Hintergrund-Story
„Der skrupellose Shinra-Konzern kontrolliert die Welt und beutet sie durch den Abbau von Mako, der Lebensenergie des Planeten, aus. In der hochtechnologisierten Stadt Midgar heuert die Widerstandsgruppe Avalanche einen neuen Söldner an – Cloud Strife. Doch das ehemalige Mitglied von Shinras Eliteeinheit SOLDAT hat keine Ahnung, welch überwältigende Reise vor ihm liegt.“
Unterschied zum Original: Was erwartet euch beim Remake?
Es handelt sich bei dem Remake weniger um eine 1:1 Umsetzung des Originals, vielmehr ist es eine Hommage und Weiterentwicklung, um sowohl alten als auch neuen Spielern diesen Klassiker in einer modernen und neuen Fassung darbieten zu können.
Zunächst muss man wissen, dass das Remake noch nicht den gesamten Spielumfang des Originals aufweist. Man arbeitet sich im neuen Spiel durch den ersten Teil von FF7, erlebt den Konflikt der Rebellentruppe Avalanche mit der Shinra Corp. und verbringt seine Zeit in der distopischen Stadt Midgar. Die Spielzeit wurde hierbei allerdings auf volle Spiellänge gestreckt und mit vielen neuen Quests angereichert. Das sorgt für etwas Open-World-Flair, könnte aber auch als Streckung empfunden werden, da nicht alle Quests eine wirkliche Bereicherung für das Erleben der Spielwelt darstellen (Sammelmissionen, in denen man Tiere finden muss zum Beispiel). Dialoge und Schauplätze bieten allerdings wesentlich mehr Details und sorgen so für ein nie dagewesenes FF7-Erlebnis, sowohl für Alt- als auch potenzielle Neu-Fans.
Auch die Kämpfe unterscheiden sich vom Original und laufen nicht rundenbasiert, hier geht es eher um gutes Timing und das ausnutzen von Limit-Attacken und ATB (Active Time Battle), wie man es bereits aus der Spieleserie kennt. Während man den Gegnern mit leichten Angriffen ins Schach hält, wartet man, bis sich seine Balken auffüllen, um dann die großen Attacken in einer Bullet Time auf den Gegner abzufeuern. Das sorgt definitiv für viel Action und sieht sehr schick aus.
Überhaupt ist natürlich die grafische Umsetzung ein absolutes Highlight des Remakes. Final Fantasy 7 sah noch nie so gut aus. Auch wenn der Titel im Original 1997 ebenfalls Maßstäbe setzte, weniger durch seine LowPoly Spielfiguren während der Laufpassagen, sondern wegen seines Effektfeuerwerks in den Kämpfen. Diesem Anspruch wird auch das Remake ganz zeitgemäß gerecht und nutzt die Unreal Engine 4 dafür voll aus.
Final Fantasy 7 Remake kaufen:
Aktuell gibt es das Remake zu FFVII nur für die Sony PlayStation 4. Hier könnt ihr das Game ganz normal im Shop kaufen: Final Fantasy 7 Remake für die PS4
Für 20 Euro zusätzlich gibt es übrigens bei Sony das Upgrade zur Digital Deluxe Version des Hauptspiels. Dies enthält:
- Beschwörer-Materia „Kaktor“
- Beschwörer-Materia „Karfunkel“
- Digitales Artbook
- Digitaler Mini-Soundtrack
Spieler anderer Plattformen müssen sich indes noch gedulden. Wann genau FF7R auf PC, Xbox und Switch veröffentlicht wird, steht aktuell noch nicht fest. Es steht allerdings März 2021 im Raum.
Auch ein Release für die Nintendo Switch ist im Gespräch (realistisch, da das Remake die Unreal Engine 4 nutzt, welche der verbaute Nvidia Tegra Chip gut verstoffwechseln kann). Wenn ihr es bis dahin nicht aushalten könnt, lohnt sich vielleicht auch der Blick auf die Switch Version des Originals: Final Fantasy 7 für die Switch