Unglaubliche Zahlen: Neue eSport-Studie für Europa

Zusammen mit dem auf Wirtschaftsprüfungen spezialisierten Dienstleister Deloitte hat der game Verband aktuell eine Studie unter dem Titel „Let’s Play – The European Esports Market“ veröffentlicht. Die Studio soll einen Überblick über den aktuellen Stand des eSports in Europa geben. Auch ging es darum, durch die Analyse eine Prognose für die zukünftige Entwicklung ableiten zu können.

„Seit Jahren gibt es ein deutliches Wachstum in dem Bereich, 2018 wurden in Europa mit eSports Umsätze in Höhe von geschätzt 240 Millionen Euro erzielt“, dies erklärt Stefan Ludwig, Partner und Leiter der Sport Business Gruppe bei Deloitte. „Und das Wachstum geht weiter: Wir gehen von einer jährlichen Rate von etwa 23 Prozent aus. 2023 werden auf Europas eSports-Markt voraussichtlich Umsätze von rund 670 Millionen Euro erzielt werden.“

Zuletzt hat man diesen Vormarsch beim „Fortnite World Cup“ beobachten können. Laut Veranstalter Epic Games hätten über 40 Millionen Spieler weltweit teilgenommen. Viele Millionen Zuschauer haben das Finale per Online-Stream verfolgt, alleine 19.000 Zuschauer im ausverkauften New Yorker Arthur Ashe Stadium. eSport ist schon längst kein Thema mehr von kleinen bis mittelgroßen LAN-Parties, mittlerweile füllen die Veranstaltungen lokal ganze Stadien.

Deutschland ist in Europa ganz vorne

Laut der Studie ist Deutschland in Europa das umsatzstärkste eSport-Land mit einem Volumen von rund 70 Millionen Euro. Für den gesamten eSport-Markt wird ein starkes Wachstum prognostiziert. Bis 2023 soll hierzulande der jährliche Umsatz auf bis zu 180 Millionen Euro steigen, das entspricht einem Wachstum von rund 21 Prozent.

Dies ist vor allem dem großen Interesse der Zuschauern zuzuschreiben. Waren es 2017 noch 5,3 Millionen eSport-Begeisterte, spricht man aktuell von 9,2 Millionen eSport-Zuschauern allein in Deutschland.

„eSports hat die Nische längst verlassen und erreicht heute ein Millionenpublikum. Hier bieten sich für viele Unternehmen, die sich bisher vor allem im klassischen Sportsponsoring engagiert haben, neue Chancen die junge und digital-affine Zielgruppe zu erreichen“, sagt Kristin Banse, eSports-Expertin des game Verbandes.


Die komplette Studie gibt es zum Nachlesen hier: eSport Studie 2019

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Alexander Panknin
Alexander Pankninhttps://www.gaming-grounds.de/
1985 geboren. Mit Doom, Quake und SNES aufgewachsen. War selbst in der Indiegames-Szene aktiv und schreibt nun auf gaming-grounds.de über seine große Leidenschaft: Videospiele.
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