Dying Light 2: Mehr Details zum Kampfsystem, Parkour und Crafting

Techland hat auf der gamescom nicht nur die Nintendo Switch-Version von Dying Light offiziell bekannt gegeben, im Rahmen des Streams fand auch die Dying2Know Episode 3 statt. Diese gab uns weitere Einblicke in das Parkour-System vom neuen Horror-Spiel Dying Light 2 Stay Human, welches im Dezember erscheint. (UPDATE: Der Release wurde auf 2022 verschoben)

Nun legen die Entwickler weiter nach und haben mit uns ein weiteres Video geteilt, welches weiter auf das Kampfsystem, Crafting und weitere Parkour-Techniken von Dying Light 2 eingeht. Außerdem gibt es ein paar vielversprechende Andeutungen für weitere Inhalte nach dem Release. Ganz nach dem Motto Dying2Know More handelt es sich bei dem Video um einen Bonus zur Episode 3. Dieses wollen wir euch natürlich nicht vorenthalten.

Dying Light 2 Gameplay: Weitere Details

Im Video sehen wir wieder Lead Game Designer Tymon Smektala. Dieses Mal spricht er mit Kornel Jaskula, dem Senior Producer von Dying Light 2.

Mehr als ein typischen Survival Game

Wie wir bereits in den vorangegangenen Dying2Know Episoden erfahren konnten, bietet Dying Light 2 ein reiches Repertoire an Möglichkeiten, damit jeder Spieler seinen eigenen Weg finden kann, um das Spiel nach seinem Stil zu spielen. Einen direkten Fokus auf Kampf oder Survival gibt es in Dying Light 2 nicht. Die Spieler können selbst wählen, wie sie mit einzelnen Situationen umgehen: taktisch, mit Parkour-Stunts, direkt mit viel Feuerkraft oder vielleicht nutzt man eher eine der Stealth-Mechaniken, um Kämpfe ganz zu vermeiden.

Dying Light 2 ist kein typisches Survival Game. Obwohl man seine Umgebung anpassen kann, wird es nicht darum gehen, Ressourcen zu sammeln, zu essen und einen Unterschlupf zu bauen. Wie Techland allerdings im neuen Video ankündigt, überlegt das Team, solche Mechaniken nach dem Release ins Spiel einzubauen.

Bereits zur Veröffentlichung wird es aber unzählige Möglichkeiten geben, die den Spielern viele Freiheiten geben. Dabei fokussieren sich die Entwickler nicht auf einzelne Mechaniken, sondern lassen die Spieler die vielen Elemente selbst kombinieren.

Parkour für völlige Bewegungsfreiheit

Dies sieht man zum Beispiel im Bewegungssystem von Dying Light 2. Es dient einerseits dazu, sich durch die Spielwelt zu bewegen, andererseits gibt es viele kampforientierte Parkourskills, mit denen man sich gegen seine Gegner zur Wehr setzen kann. Es ist möglich, die einzelnen Moves zu einer praktischen Verkettung aneinanderzureihen. So kann man beispielsweise auf einen Gegner springen, sich von ihm abstoßen und einem nächsten Feind mit einem gezielten Tritt überwältigen.

Diese Art der Dynamik in Dying Light 2 ist eine Bereicherung für das Genre, vergleicht man es mit den wesentlich simpleren Bewegungsmöglichkeiten, die uns bislang in vielen Spielen zur Verfügung standen. Dabei verlaufen diese komplexen Angriffsmuster nicht nach gescripteten Abläufen. Die Spieler werden Angriffe spontan und völlig frei kombinieren können.

So gehört auch einen gewissen Grad an Kreativität dazu, um ein wahrer Parkour-Meister in Dying Light 2 zu werden. Die Angriffsequenzen sind nicht nur absolut effektiv gegen eine Überzahl an Gegnern, sie sollen mindestens genauso spektakulär aussehen.

Diese Bewegungsfreiheit soll sich durch das gesamte Spiel ziehen. Spieler können zum Beispiel mit dem Paraglider angeflogen kommen, sich abrollen, in einen Wall Run übergehen, dabei mit dem Greifhaken das gegenüberliegende Dach anvisieren und sich weiter nach vorne ziehen, das Dach per Slide überwinden und mit einem gewagten Sprung das nächste Gebäude erreichen.

Das Crafting-System – komplex und vielseitig

Das Crafting-System in Dying Light 2 ist im Laufe der Entwicklung deutlich komplexer geworden. Es gibt grundsätzlich zwei verschiedene Arten: das Modding von Waffen und das Erstellen von Items nach Rezept (Blueprint). Es können Dietriche, Heiltränke, Granaten und weitere nützliche Ausrüstungsgegenstände gebaut werden.

Die Fähigkeit, Dinge zu craften, entwickelt sich im Laufe des Spiels und ermöglicht neue Kombinationen. Neuen Blueprints erhalten die Spieler von den neu eingeführten Craft Masters. Diese sind in der Spielwelt anzutreffen und stellen dem Spieler verschiedene Mini-Missionen, bei denen es beispielsweise um das Auffinden von Ressourcen geht. Absolviert man eine der Missionen erfolgreich, erhält man ein Upgrade seiner Crafting-Bibliothek.

Die meisten Blueprints werden neun verschiedene Qualitäts-Level haben, die mit der Zeit ein Upgrade erhalten können. Je nach Level können die Spieler bessere Gegenstände herstellen, die mehr Schaden verursachen oder länger halten. Es wird aber auch Gegenstände geben, die nach einem Upgrade neue Funktionen bieten, so können einfache Granaten zu Heftgranaten werden.

Das Crafting-System soll die Spieler zum Experimentieren und Entdecken ermutigen und viele verschiedene Möglichkeiten bieten.

Neben der Herstellung von Items ist auch das System zum Waffen-Modding umfangreicher geworden, als wir es noch aus dem ersten Teil kennen. Dort war es nur möglich, spezielle Blueprints auf spezielle Waffen anzuwenden. In Dying Light 2 wird dies wesentlich flexibler. So gibt es nun ganze drei verschiedene Slots für Modifikationen an jeder Waffe. So kann man jedes verfügbare Mod in einen der Slots integrieren, um die Waffe nach seinen Vorlieben zu verändern. Eine einfache Machete kann zum Beispiel mit mehr Schaden und Elektroschlägen ausgestattet werden oder aber man verbessert das Handling und stattet sie mit einem Feuereffekt aus. In beiden Fällen handelt es sich um die gleiche Grundwaffe, beide haben aber vollständig unterschiedliche Auswirkungen im Kampf.

Dying Light 2: Gameplay Trailer

Auf der gamescom gab es auch einen neuen Gameplay-Trailer, in dem man sehr gut das neue Parkour-System in Action sehen kann.


Ihr wollt noch mehr über Dying Light lesen? Dann schaut doch mal hier vorbei:

https://www.gaming-grounds.de/dying-light/

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Alexander Panknin
Alexander Pankninhttps://www.gaming-grounds.de/
1985 geboren. Mit Doom, Quake und SNES aufgewachsen. War selbst in der Indiegames-Szene aktiv und schreibt nun auf gaming-grounds.de über seine große Leidenschaft: Videospiele.
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